22.08.2020: früh sonnig 24 Grad, mittags sonnig 33 Grad, abends sonnig 29 Grad +++ Wir fahren nach Igoumenitsa zum Hafen |
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Wir fahren nach Igoumenitsa zum Hafen 
Der Tag steht zur freien Verfügung und heute nehmen wir nicht nur Abschied von Ammoudia, sondern von Griechenland. Die Tour ist beendet.
19 Uhr fahren wir in Richtung Hafen. Wir wollen noch tanken und in das Hafenbüro zum Einchecken gehen.
Ich gehe in die lebhafte Stadt Igoumenitsa in eine Grilltaverne vom Feinsten. Das ist meine Tradition, die darf nicht gebrochen werden.
Für die Mitfahrer beginnt das Warten auf die Fähre. Sie fährt 0.30 Uhr.
Ich bleibe in Griechenland, werde nach neuen Stellplätzen Umschau halten und abwarten, was sich in Marokko ergibt.
Ich werde versuchen das Kundentreffen durchzuführen, auch wenn meine Marokkaner nicht dazustoßen kann.
Am Auto muss repariert werden und vieles am Computer erledigt werden. Lange weile gibt es da nicht. Der Katalog muss auch noch erstellt und gedruckt werden.
Wir verabschieden uns von Ihnen, liebe Leser und liebe Leserinnen, also, auf Wiedersehen Griechenland in 2021. Wir hoffen im nächsten Jahr wieder genügend Mitfahrer für eine abwechslungsreiche Tour begeistern zu können.
Ein Hinweis an die Interessenten für die Griechenland Tour 2021: buchen Sie bitte zeitig, dann können wir wieder von Ancona und mit Camping an Bord fahren.
Bringen Sie nächstes Jahr unbedingt Ihre Fahrräder mit. Es gibt viele Radtouren, die Sie fahren können.
Unsere nächste Tour wäre unsere „Traum Tour“, die am 6.10 beginnen würde.
Aber die Situation in Marokko ist nicht ermutigend. Wir verlieren aber Hoffnung noch nicht, Sie wissen, sie stirbt zuletzt!
Falls Sie stattfinden kann, würden wir natürlich dann wieder unseren Live Bericht verfassen.
Eine ruhige Nacht auf hoher See wünscht
Wolfgang
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21.08.2020: früh sonnig 24 Grad, mittags sonnig 33 Grad, abends sonnig 30 Grad +++ Ammoudia Beach Anfangs- und Endpunkt unserer Rundreise |
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Ammoudia Beach Anfangs- und Endpunkt unserer Rundreise 
Wir verlassen unser Camp auf der schönen Insel Lefkas in Richtung Ammoudia Beach.
Eigentlich war alles in der Endphase unsere Griechenland Tour von Dr. Ammon Tours anders geplant als es nun gekommen ist.
Wir hatten einige Tage zusätzlich für diese Reise vorgesehen, damit wir am Ende der Reise noch nach Albanien fahren könnten. Dort wollten wir die Ausgrabungen von Butrint ansehen, die köstliche butrinter Muscheln kosten und natürlich unproblematisch unser verbrauchtes Flaschengas auffüllen.
Die Grenzen nach Albanien sind derzeit aber geschlossen und so mussten wir umorganisieren, das uns wohl ganz gut gelungen scheint. Die Kundschaft ist zufrieden mit dem neuen Plan und das Flaschengas gab es an einer Autogas Füllanlage auf der Insel Lefkas. Also alles bestens erledigt und es gibt ja nun auch noch ein neues Jahr, in dem wir wieder nach Griechenland und nach Albanien starten werden.
Nun sind wir also nach Ammoudia gefahren, es ist zweifellos einer meiner Lieblingsplätze hier in Griechenland.
Warum?
Es ist für mich ein Platz für echte Camper – einfach Freiheit pur mit exquisiter Versorgungslage. Ich baue dieses Erlebnis mit Freude in meine Reisepläne ein, um es meinen Gästen vorzuführen. Manch einer muss sich erst an diese für ihn neue Situation gewöhnen -wo gibt es in Deutschland noch so eine Freiheit???
ES gibt da noch so einen Stellplatz in völliger Freiheit – das ist mein topp Platz in der Bucht von Mitikas. Natürlich waren wir dort und in meinen Reiseplänen sind dafür mindestens 2 Übernachtungen vorgesehen. Lagerfeuer, Weinprobe und die lauwarme Wassernähe von ca. 5m locken unsere Gäste dort auch an.
Nun sind wir auf unserem Endpunkt in Ammoudia nagekommen und genießen die letzten Stunden des Aufenthaltes in Griechenland.
Ammoudia lockt mit kühleren Temperaturen, ständig einer leichten kühlenden Brise und guter Versorgung
Auf landschaftlich grandioser Strecke fahren wir über den östlichen Teil der Insel Lefkas.
Dann fahren wir die wenigen Kilometer nach Ammoudia und stellen unsere Autos nahe am Meer im kleinen Wäldchen auf.
Ich sause schnell zur Taverne, bestell für heute Abend unser Abschiedsessen.
Danach sitzen wir noch bei 30 Grad bei Sekt und Wein.
Eine gute Nacht in Ammoudia wünscht
Wolfgang
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20.08.2020: früh sonnig 24 Grad, mittags sonnig 34 Grad, abends sonnig 30 Grad +++ Noch ein Ruhetag im Camp und ein gemeinsames Kaffeerinken |
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Noch ein Ruhetag im Camp und ein gemeinsames Kaffeerinken 
Heute haben wir noch einen Ruhetag anberaumt. Ein recht gemütliches Camp lässt uns dazu verlocken.
Unser Konditormeister Peter zaubert eine Schwarzwälder Kirschtorte, die wir zum Kaffee trinken alle probieren.
Abends gehen wir alle nochmals gemeinsam zu einer Taverne am Meer. Dort gibt es eine hervorragende griechische Küche und ein kühles Bierchen.
Viele Grüße von
Wolfgang
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19.08.2020: früh sonnig 25 Grad, mittags sonnig 32 Grad, abends sonnig 31 Grad +++ Ein Ruhetag im Camp |
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Für heute haben wir einen Ruhetag im Camp Poros anberaumt.

Der Poros Beach Camping ist ein Resort im südlichen Teil der Insel Lefkada, am weißen Kiesstrand von Mikros Gialos und ist 30 km vom Stadtzentrum und 15km von Nydri entfernt. Es ist auf der Seite eines Hügels gebaut und ist 60-150m vom Strand entfernt. Schatten werden von riesigen Olivenbäumen, Kletterreben, Beeren und Orangenbäumen geboten.
Das Resort verfügt über einen Campingplatz, einen Supermarkt, Pool, Spielplatz, Computer, Auto- und Motorradverleih, kostenlose Parkplätze und kostenloses Wi-Fi in allen öffentlichen Bereichen sowie das Bar-Restaurant MENTA mit einem atemberaubenden Blick auf den Golf.
Das Meer befindet sich in ca. 50 m Entfernung vom Camp und ist wie im Ferienmonat August in Griechenland üblich, überfüllt. Dennoch habe ich täglich ein Plätzchen am Meer für mich gefunden, um die Sonne und das kristallklare Meer zu genießen.
Es gibt auch Tavernen und Hotels unten am Strandbogen, die allesamt gute Küche erprobter Weise bieten
Um einen kleinen Einblick in die Kulisse des Areals zu geben, habe ich heute wieder einige Fotos geschossen und dem Bericht eingefügt.
Wolfgang
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18.08.2020: Wir fahren nach Vasiliki und landen auf einem anderen Camp |
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Wir fahren nach Vasiliki und landen auf einem anderen Camp 
Vasiliki ist ein netter Ort auf der Insel Lefkas. Wir haben nur 30 Km auf serpentinreicher und landschaftlich schöner Strecke zu fahren.
Grandiose Aussichten auf die Inselwelt Lafkadas eröffnen sich uns. Bald sind wir auf dem Camp angekommen und erfahren, dass wir hier nicht übernachten dürfen. Das Camp ist überfüllt.
Zuerst füllen wir unsere Vorräte auf, danach überlegen wir wie wir weiter verfahren. Da gab es unterwegs ein Hinweisschild auf einem Camp.
Dorthin fahren wir und unterwegs entdecke ich eine Tankstelle für Autogas. Hier kann man seine leeren Gasflaschen auffüllen.
Nun fahren wir heftige Serpentinen und schmale Straßen herunter. Das Camp liegt weit unten an einer Bucht.
Angekommen richten wir uns ein. Das Meer ist etwas weiter von uns entfernt und die die Vilen Liegen mit den Sonnenschirmen erinnern uns an italienische Verhältnisse.
Da ich eine Liege gekauft habe kann ich mich in die Letze Reihe eingliedern und versuche auch mal das glasklare Wasser.
Eine gute Nacht wünscht
Wolfgang
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18.08.2020: griechische grüne Bohnen |
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17.08.2020: früh sonnig 20 Grad, mittags sonnig 28 Grad, abends stürmisch & regnerisch 24 Grad +++ Schiffs Tour in die Inselwelt um Lefkas |
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Schiffs Tour in die Inselwelt um Lefkas 
Pünktlich 9.00 Uhr fahren wir nach Nidri. Zuzana vom Camp Desimi Beach (wo wir sonst übernachten) hat für uns Das Taxi bestellt.
Nidri ist ein Urlaubsort mit engen Straßen und wir müssen in den Hafen fahren. Der Kapitän erwartet uns schon und schon sind wir an Deck. Heute ist viel los an Deck, viele Leute. Es ist Urlaubszeit in Griechenland.
UND wir haben auch noch mit dem Wetter, wie immer, Glück.
Diese Boots Fahrt führt uns zu folgenden Inseln und Buchten:
PORTO KATSIKI hier haben wir die Möglichkeit 1 Stunde zu schwimmen
SKORPIOS - hier haben wir 25 Minuten Zeit zum Baden
FISKARDO
KEFALONIA hier gibt es einen Halt zur Mittagspause
KIONI Hier haben wir die Möglichkeit zum Schwimmen
MEGANISI
Wenn wir schließlich in Richtung PORTO KATSIKI fahren, umfahren wir den 70 m hohen Lefkadischen Felsen, als die südlichste Spitze von Lefkas.
Wir steuern heute wahrlich PORTO KATSIKI zum Baden an. Porto Katsiki gilt als Europas schönste Bucht. Die heutigen Bilder geben einen Eindruck davon.
Etwas zum Lefkadischen Felsen:
Das Kap Ducato ist 65 m hoch und bildet die Südspitze der Insel Lefkas, von wo im Altertum jährlich ein Verbrecher ins Meer gestürzt wurde.
Ganz im Süden der schmalen Landzunge, die wie ein Finger ins Meer ragt, bietet sich eine spektakuläre Kulisse. Hier, wo einst ein Apollon-Tempel seinen Platz hatte, thront heute auf der über 70 Meter hohen Felskante ein Leuchtturm. In der Antike wurde mancher Delinquent- mit Vogelfedern bestückt- zur Urteilsfindung in die Tiefe geworfen. Überlebte er, wurde dies als göttlicher Freispruch gewertet und er war rehabilitiert. Der Sprung vom Felsen galt außerdem als (todsicheres) Heilmittel gegen Liebeskummer. Die wohl berühmteste Selbstmörderin soll, zumindest der Sage nach, die Lyrikerin Sappho gewesen sein, die den Freitod wählte, weil ihr Auserwählter Phaon ihre Liebe nicht erwiderte.
Vom Kap aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die zerklüftete Westküste und auf die benachbarten Inseln Kefalonia und Ithaka.
Die Ereignisreiche Tour geht ca. 18 Uhr zu Ende. Wir kehren wir mit Taxen wieder auf unser Camp zurück.
Eine geruhsame Nacht wünscht
Wolfgang
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17.08.2020: Porto Katziki -die Sensation |
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16.08.2020: früh sonnig 25 Grad, mittags sonnig 35 Grad, abends sonnig 24 Grad +++ Wir fahren auf die Insel Lefkas +++ Die Rezeption des Camps |
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Wir fahren auf die Insel Lefkas 
Wir packen unsere 7 Sachen und schon brausen wir die kurze Strecke in die herrliche Landschaft in der Richtung Lefkada. Hier auf dieser direkt am Meer führenden Strecke gibt es viele bei den Griechen beliebte Strände. Es dauert nicht lange und wir überqueren die ratternde Brücke nach Lefkas, die aus einem ehemaligen Schiff gefertigt wurde.
Lefkada ist eine griechische Insel im Ionischen Meer, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist.
Die Insel Lefkada bildet zusammen mit den benachbarten Inseln Mathouri, Meganissi, Kalamos, Kastos, Kythros, Scorpios, Skorpidi, Sparti und Thilia die Präfektur Lefkada, deren Hauptstadt Lefkas ist. Einige der Inseln werden wir morgen während unserer Bootsfahrt ergründen und die Hauptstadt Lefkas ist ein Muss, wenn man schon einmal auf der Insel weilt.
Auf Lefkada herrscht ein gemäßigtes Mittelmeerklima mit vielen täglichen Sonnenstunden das ganze Jahr über, milden, aber regnerischen Wintern und nicht zu heißen Sommern sowie einem permanenten erfrischenden Wind. Durch regelmäßige Niederschläge ist auch diese ionische Insel sehr grün, Olivenbäume, Zypressen und Pinien sind die am häufigsten vorkommenden Baumsorten.
Dieser Wind weht in der Bucht von Vassiliki am stärksten und zuverlässigsten und sorgt so dafür, dass die ionische Insel Lefkas weltweit bei Surfern als absolutes Top Ziel gilt. Vasiliki ist auch ein Ziel von uns: nicht zum Surfen, sondern zum Flanieren!!!
Lefkada ist überwiegend gebirgig, der höchste Berg der Insel ist der mit knapp 1.200 m im Norden gelegene Stavrota.
Wir biegen von der Hauptstraße kommend links ab um auf schmalen Wegen in ein neues Camp, da der bisher von uns benutzte Camp Desimi Beach ausgebucht ist.
Morgen fahren wir mit einem Schiff eine schöne Tagestour. Bis dahin wünsche ich eine geruhsame Nacht am Meer
Wolfgang
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15.08.2020: früh sonnig 25 Grad, mittags sonnig 32 Grad, abends sonnig 25 Grad +++ Wir genießen das Meer, die Ruhe und wollen zum Frisör gehen |
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Wir genießen das Meer, die Ruhe und wollen zum Frisör gehen 
Wir genießen das Meer und die Ruhe.
Ein schöner Tag mit Sonnenschein am wohltemperierten Meer sollte es werden.
Früh fahren die Männer in den Ort Mitikas hinein um zum Frisör zu gehen.
Dort angekommen erfahren wir vom Ouzerie Besitzer, dass der Frisör vor 3 Monaten gestorben ist.
So gehen wir unverrichteter Dinge wieder zurück zum Stellplatz, an dem man frei an einer Bucht von ca. 2 Km steht.
Es gibt Müllcontainer, Duschen und Frischwasser alles gratis, wie man es sich in Deutschland nicht vorstellen kann.
Eine Taverne gleich in der Nähe namens Iliotropio, dessen Besitzer wir gut kennen und wir oft dort einkehren. Es gibt auch gutes WLAN und Essen bei ihm.
Der wunderbar gelegenen Ort Mitikas liegt auf einer kleinen Halbinsel.
Wir, Idriss und ich, fahren privat seit vielen Jahren hierher und sind fast täglich mit unserem Tandem in Mitikas.
Mitikas ist der Ort, der ca. 5 Km von uns entfernt auf einer Halbinsel liegt. Ein typisch griechischer Ort, der Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Viele Tavernen direkt am Meer laden fast unwiderstehlich ein. Eine tolle Taverne liegt am Inselende. Ein paar wenige Stühle passen dort noch hin und man hat den Blick frei auf die gegenüberliegende Insel namens Kalamos. Es gibt auch einen kleinen Hafen. Oft sitzen wir in einer Ouzerie, dessen Besitzer den Idriss fest ins Herz geschlossen hat. Interessant ist es das Leben dort zu beobachten. Jeder kennt jeden. Man ruft sich beim Vornamen, Fischer kommen mit fangfrischem Fisch, der wird von den Leuten ruck zuck gekauft. Ein Schwätzchen hier und ein Schwätzchen dort. Alles funktioniert offensichtlich gelassen und ohne Hektik, wir kennen das von Marokko auch. Es gibt zwischen den beiden Ländern viele Parallelen, auch in deren Liedern, die alle samt bodenständig, also echte Volkslieder sind.
Abends gibt es etwas vom Grill, den Günter anwirft.
Morgen wollen wir nach Lefkas.
Eine ruhige Nacht wünscht am rauschenden Meer
Wolfgang
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15.08.2020: in der Ouzerie in Mitikas |
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15.08.2020: Der Ouzeriebesitzer |
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15.08.2020: Es wird gegrillt und geräuchert |
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14.08.2020: früh sonnig 26 Grad, mittags sonnig 36 Grad, abends sonnig 30 Grad +++ Wir flüchten ans kühle Meer! |
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Wir flüchten ans kühle Meer! 
Mein Gott, war das eine warme Nacht. Ich hatte die Tür und alle Fenster auf.
Und nun sind wir froh, dass wir an das kühle Meer fahren können.
Nur ca. 120 Km sind es bis dorthin.
Als Attraktion erwartet uns die „Schaukel von Patras“ so wird im Volksmund die große Brücke genannt, die 7. August 2004 eröffnet wurde. Diese Brücke überspannt das Meer 2.880 m lang und verbindet das Festland zwischen Rio und Andirrio mit der Peloponnes. Früher gab es hier nur die Fähren, die alle Hände voll zu tun hatten.
Dann fährt man hoch ins Gebirge mit toller Aussicht auf Patras, die 3. Größte Stadt Griechenlands. Aber was bemerken wir da – eine neue Autobahn ist entstanden, die wir nun geschwind durcheilen. In Mesolongo fahren wir aber runter, denn wir wollen ja auch etwas von den schönen Landschaften sehen und einkaufen gehen, damit wir für unser morgiges Grillfest etwas zu „beißen“ haben. Da gibt es in Griechenland allerlei feine Sachen, die man auf den Grill legen kann.
Obst und Gemüse findet man immer am Wegesrand in Griechenland. Besonders die wohlschmeckenden Tomaten sind es, die man hier kaufen kann. Nicht die Holländischen mit keinem Geschmack und nur Wasser im Inneren!
Die griechischen Tomaten sind groß und fleischig und süß! Kennen Sie den Geschmack noch aus der Jugendzeit?
Dann brausen wir in einer Serpentine hinein nach Astakos – kleines Hafenstädtchen mit tollen Tavernen im Hafen.
Die Reiseleitung, also ich, gibt ein griechisches Essen in einer der Tavernen aus. Schon sitzen wir in der Taverne und genießen das typisch kalte griechische Bier: das Glas kommt aus dem Eisschrank, dann das Bier hinein und der Anblick ist unwiderstehlich.
Nun sind es noch wenige Kilometer bis zum Meer. Die Einfahrt in die Bucht wird gemeistert und vorbei geht es an der uns beliebten Taverne am Meer. Der Wirt erkennt mein Auto und winkt uns schon zu –wir sollen kommen! Heute noch nicht –nur ich komme alleine zum Internet. Der Preis – ein kühles Bierchen.
Direkt am Strand stehen wir hier in Reih und Glied und stürzen gleich in die kühlen Fluten hinein.
Etwas Holz haben wir auch schon gesichtet. Morgen wird gesammelt für das abendliche Lagerfeuer am Meer.
Und morgen gehen wir Männer alle zum Frisör in Mitikas. Das ist etwas Besonderes.
Warum?
Dieser Frisör erledigt den Schnitt noch mit der Schere. Und es gibt noch eine Überraschung für uns:
Die Ouzerie gleich nebenan. Dort sind wir wohlbekannt, denn wir verbringen jährlich unseren Urlaub hier an der herrlichen Bucht von Mitikas.
Da muss man ein Bierchen trinken und dazu gibt es nach alter griechischer Sitte ein wenig zu essen.
Das überbrückt die Wartezeit zum Frisör!
Wir sitzen alle mit Blick auf das Meer und beobachten die herrliche Landschaft und genießen die herrliche Ruhe, den Blick auf die Insel… und im Rücken das Gebirge.
Was will man mehr!
Eine kühlere Nacht wünscht am rauschenden Meer
Wolfgang
Da gab es doch von unseren Mitfahrern noch so eine spontane Idee, in der nahen Taverne ein Bierchen zu trinken.
Bier geht immer, also sind wir eingekehrt und es gibt noch ein paar Bilder mehr!
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14.08.2020: Astakos in Sicht |
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14.08.2020: Hafen von Astakos |
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14.08.2020: Tavernen Eingang |
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14.08.2020: nochmals Tavernen Eingang weil er so schön ist |
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14.08.2020: Hier können Sie sich etwas zum Essen aussuchen - ich bekomme das Bild nicht gedreht -drehen Sie ihren Computer!!!! |
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14.08.2020: erste Bilder vom Traumstrand |
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14.08.2020: und schon sitzen wir in der Taverne am Meer |
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14.08.2020: der herrliche Blick aus der Taverne auf das Meer |
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13.08.2020: früh sonnig 24 Grad, mittags sonnig 35 Grad, abends sonnig 30 Grad +++ Archäologische Stätte von Olympia |
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Wir besuchen die archäologische Stätte von Olympia 
Olympia, das Heiligtum von Zeus und Geburtsort der Olympischen Spiele, liegt in einem grünen Tal des westlichen Peloponnes am Zusammenfluss der Flüsse Alpheidos und Kladeos. Eine Landschaft von großer natürlicher Schönheit, das ganze Tal war in alten Zeiten dicht bewaldet und voller wilder Olivenbäume, aus deren Blättern die Kränze gemacht wurden, die die olympischen Meister krönten.
Die Olympischen Spiele waren das Top-Sportereignis, das das Ideal eines fairen Wettbewerbs unter freien und gleichberechtigten Männern und das freie gleichberechtigte Leben verkörperte.
Es könnte keine größere Ehre für eine Jugend dieser Zeit geben, als mit den Olivenkranz gekrönt zu werden.
Vor der Eröffnung der Spiele wurde der Heilige Waffenstillstand ausgerufen, der Vertrag, der die Aussetzung von Kriegen und die Beendigung aller Arten von Feindseligkeiten während der Spiele auferlegte. Als ein Ideal des Friedens und der Versöhnung liegt der heilige Waffenstillstand im Zentrum der olympischen Werte und ist das wichtigste Erbe, das die antiken Spiele ihren modernen Nachfolgern hinterlassen haben.
Die archäologische Ausgrabungsstätte von Olympia, eine der größten in Griechenland, ergab eine einzigartig reiche Konzentration von Denkmälern und Kunstwerken.
Das alles möchten wir heute mit einer sehr engagierten Fremdenführerin besichtigen. Ich liebe solche engagierten Menschen, keine Dummschwätzer, die alles wissen wollen.
Ihren Namen möchte ich hier unbedingt nennen, da ich sie wirklich verehre: es ist Maria Loukaridov eine studierte Fremdenführerin, die ihr Land liebt und verehrt.
Wenn Sie liebe Leser und Liebe Leserinnen vielleicht einmal selbst nach Olympia kommen sollten, dann sollten Sie diese Fremdenführerin unbedingt buchen, es ist ein großes Erlebnis und ein Gewinn für sich selbst, ihr zuzuhören. Ihre Telefon Nummer können Sie über mich erfahren.
Heute beginnt unser Tag 9 Uhr morgens. Wir besichtigen zuerst die Ausgrabungen in Olympia und danach das Museum von denen es 2 gibt.
Uns führt Maria eine deutschsprechende Griechin, die ich schon von einer ihrer beeindruckenden Führungen kannte - die uns mit einfachen Worten weltbewegende Dinge zu Gehör bringt. Die Geburt und der Untergang der Demokratie, die Rolle der Frau und der Untergang dieser Rolle, in einer zunehmend kriegerischen Männerwelt, die bis heute die Welt in Atem hält und offensichtlich keiner zu ändern vermag, da der relative Wohlstand eines Teils der heutigen Welt, die Gehirne dieser zu vernebeln vermag.
Während bei den Griechen die Darstellungen der Menschen in ihrer Natürlichkeit dargestellt wurden, gab ab es mit dem Beginn der römischen Herrschaft diese nicht mehr: die Frau wurde zum Sexobjekt, die Darstellungen erfolgten fortan mit bekleideten Menschen und der Sex wird zum zweifelhaften „Geschäftserfolg“ allerdings für jene die nicht darunter leiten.
Im Museum konnten wir die beeindruckenden Funde der Ausgrabungsstätte bewundern.
Da wir die geplante Weinprobe in Patras nicht durchführen können, bleiben wir noch auf unserem Camp hier in Olympia. Die Fahrt nach Mitikas an die Traumbucht ist zu lang und viel zu erlebnisreich, als dass wir diese am Nachmittag bewältigen können.
Morgen fahren wir dann endlich an das warme und tiefblaue Meer im Rund von Mitikas. Zuvor absolvieren wir eine landschaftlich schöne Fahrt bis Astakos um dort im Hafen eine Mittagspause einzulegen.
Sind Sie gespannt, auf das, was wir morgen alles erleben werden.
Eine nicht so warme Nacht wünscht
Wolfgang
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13.08.2020: Das Stadion wo die Wettkämpfe stattfanden |
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13.08.2020: Der Eingang zum Stadion |
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13.08.2020: Die Feuerstelle des Olympischen Feuers |
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12.08.2020: früh sonnig 25 Grad, mittags sonnig 35 Grad, abends sonnig 32 Grad +++ Wir fahren zum Heiligtum von Olympia und sehen kurz den Pariser Eiffelturm |
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Wir fahren zum Heiligtum von Olympia und sehen kurz den Pariser Eiffelturm
Wir fahren heute um 9.00 Uhr in Richtung Olympia, deren Sehenswürdigkeiten wir morgen früh besichtigen möchten. Unsere heutige Strecke ist relativ kurz, führt immer am Meer entlang. Olympia liegt in einer Senke, die erfahrungsgemäß oft sehr warm ist. In Filiatra besichtigen wir den Pariser Eiffelturm in einer schönen Nachbildung. Es gibt eine neue Straße, die uns erlaubt, noch schneller ans Ziel zu gelangen. Leider führt diese nicht mehr durch die kleinen Orte am Meer.
Im Camp von Olympia, der noch bis voriges Jahr von einem heute 96-jährigen Mann und seiner Frau geführt wird, gibt es Gott sei Dank einen erfrischenden Pool. Der Vorteil des Camps liegt auch noch darin, dass es wenige Schritte bis in den Ort und nur einige hundert Meter bis zu den Sehenswürdigkeiten sind. In Olympia ist es sehr warm und so stürzen wir gleich mal in den Pool – eine Wohltat.
Nun einige Worte zu Olympia:
Das Heiligtum von Olympia war in der Zeit der Antike eines der größten griechischen Kulturzentren. Es befand sich in einem Tal des westlichen Peloponnes. An diesem Ort trugen nach griechischer Mythologie bereits die Götter ihre sportlichen Wettkämpfe aus.
Später bauten hier die Menschen der Göttin Hera und dem Göttervater Zeus mächtige Tempel. Das Heiligtum von Olympia beherbergte eines der 7 Weltwunder der Antike – die riesige aus Gold und Elfenbein bestehende Zeus Statue.
Einem Hinweis vom Orakel von Delphi folgend wurden die Spiele vermutlich im 8. Jahrhundert vor Christus von den Menschen übernommen.
Über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrtausend fanden hier ohne Unterbrechung im Abstand von vier Jahren die olympischen Spiele statt. Die ersten historisch belegten Spiele sind im Jahr 776 v. Chr. datiert.
In diesem Jahr begann man mit der Aufzeichnung der Namen der Sieger.
Dieser Zeitpunkt gilt als Beginn der Zeitrechnung der Olympiaden. Die Olympischen Spiele schmiedeten die griechische Welt zusammen und sorgten mit ihrem Ideal des edlen Wettkampfes für Einheit und Frieden.
Erste Ausgrabungen in der antiken Ruine Stätte wurden im Jahre 1829 von französischen Archäologen durchgeführt. Diese brachten ihre Funde heimlich nach Paris, wo sie noch heute zu sehen sind. Die bis heute andauernde systematische Ausgrabungen begannen im Jahre 1875 durch das Deutsche Archäologische Institut.
Morgen werden wir von einer sehr engagierten griechischen Führerin die Geheimnisse Olympias erfahren.
Trotz einer vermutlich warmen Nacht wünsche ich eine geruhsame Nacht.
Wolfgang
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12.08.2020: Der Eifelturm in Griechenland |
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11.08.2020: früh sonnig 25 Grad, mittags sonnig 35 Grad, abends sonnig 30 Grad +++ Heut ist das geschichtsträchtige Pylos unser Ziel |
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Heut ist das geschichtsträchtige Pylos– Πύλος unser Ziel
Auf landschaftlich toller Strecke fahren wir dahin. Wir staunen nicht schlecht über die Bauvorhaben und über den sehenswerten Bestand an Immobilien der Griechen.
Schmale Straßen, Olivenbäume die in die Straße ragen, tolle Villen aus Stein, das Meer und die herrlichen Bergdörfer müssen alles beäugt werden. Das strengt an und deshalb können wir alle auf der Tour ganz gut schlafen!
In Kalamata gibt es eine neue Umgehungsstraße. Diese endet fast an einen Supermarkt namens Lidl und AB Markt.
Wir füllen unsere Vorräte auf, ich schaue nach dem geräucherten Käse aus Metzovo und die Salami aus Lefkas. Fündig werde ich im AB Markt.
Kalamata ist u.a. bekannt durch seine schwarzen und großen Kalamata Oliven.
Pylos liegt im Süden der Westküste des Peloponnes und ist das wirtschaftliche Zentrum dieser Region von Messenien. Der Ort selbst hat rund 2500 Einwohner. Mit den zur Gemeinde zählenden umliegenden Dörfern sind es gut 5000 Bewohner. In Pylos ist alles zu bekommen, was dem alltäglichen Bedarf dient und einiges darüber hinaus. Dies ist sicher mit einem Grunde, warum Pylos eine lebendige griechische Kleinstadt ist. Aber auch der Hafen mit seinen zahlreichen Fischerbooten aber auch Yachten bringt Leben in den Ort.
Ich fahre kühn in das Städtchen hinein und siehe da, alles wird umgebaut und die mir bekannten Straßen sind nicht mehr befahrbar. Also, alles zurück und eine neue Straße zum Hafen suchen.
Wir wollen ja auch noch die Tour auf der Navarino Bucht mit dem Boot absolvieren.
Zuvor kehren wir in eine am Meer liegende Taverne ein. Wir haben Durst und Hunger. In einer guten Taverne am Meer können wir griechische Kost vom Feinsten probieren.
Danach, der Kapitän steht schon bereit, der Motor des Bootes schnurrt schon und ab geht die Post. Ein paar Wellen bringen das Boot schon ordentlich zum Schaukeln.
Wir besichtigen 3 Denkmäler, das französische, das russische und das englische.
Man muss wissen, dass Pylos am südlichen Ende der Bucht von Navarino liegt. Durch die zum offenen Meer hin langgestreckte Insel Sphaktiria ist die Bucht sehr geschützt und wurde schon in früheren Zeiten als Ankerplatz sehr geschätzt. Besondere Bekanntheit errang die Bucht durch die Schlacht von Navarino im Jahre 1827. In dieser Schlacht besiegten die zahlenmäßig deutlich benachteiligte Flotte der Alliierten (England, Frankreich und Russland) die türkisch-ägyptische Flotte und leiteten damit den Rückzug der Türken aus Griechenland ein. Edward Codrington, Henri de Rigny und Graf Login Petrowitsch Heyden, diese Trio hat in der Bucht von Navarino, auf dem Wasser Weltgeschichte ausgeschossen. In der letzten großen Seeschlacht mit Segelschiffen am 20. Oktober 1827 vernichtete seine britisch-französisch-russische Flotte die türkisch-ägyptischen Widersacher. Danach war der Weg frei in ein neues Griechenland.
Am Büro des „Kapitäns“ unseres Ausflugbootes ist ein Bild befestigt, das die Aufstellung der damaligen Schiffe zeigt.
Ich habe dieses mit in die heutige Foto Galerie genommen.
Zum Camp an der Navarino Bucht ist es nicht weit und der Abend naht.
Eine wunderschöne Nacht am Meer wünscht
Wolfgang
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11.08.2020: Italienisches Denkmal in der Navarino Bucht |
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11.08.2020: russiches Denkmal |
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11.08.2020: In der Platia von Pylos unter Platanen |
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11.08.2020: Die Schlacht in der Navarino Bucht |
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10.08.2020: früh sonnig 25 Grad, mittags sonnig, 35 Grad, abends sonnig 28 Grad +++ Heut genehmigen wir uns einen Ruhetag am Meer - das ist der Kirschkuchen! |
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Heut genehmigen wir uns einen Ruhetag am Meer 
Das Camp liegt unmittelbar am Meer und es sind großzügige Parzellen vorhanden. Baden und einfach mal Nichtstun ist angesagt. Das Wasser ist angenehm warm uns sehr klar.
Peter unser Konditor hat wieder einmal gezaubert. Ein Kirschkuchen und ein gefüllter Streuselkuchen sind entstanden.
Natürlich alles mit Hefeteig.
Noch lauwarm kommt der Kuchen auf den Tisch und es gibt ein gemeinsames Kaffee trinken.
Für den Abend ist ein Grillabend geplant.
Hier auf dem Camp ist jede Menge los. Viele Camper mit Zelten sind hier, Italiener, Franzosen und ein wenig Deutsche lassen sich auch finden. Es ist ein großer Olivenhain unter denen es sich mit den Zelten gut stehen lässt. Es gibt einen tollen großen Strand mit natürlich einer sensationellen Kulisse mit den Mani Bergen und einigen einzelnen Steintürmen.
Morgen fahren wir nach Pilos – einer geschichtsträchtigen Gegend zu einer Bootsfahrt auf der Navarino Bucht.
Bleiben Sie uns treu und lesen Sie, was es in Griechenland in unserer Tour so alles zu erleben gibt.
Eine geruhsame Nacht am Meer wünscht
Wolfgang
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10.08.2020: Das ist der mit Pudding gefüllte Streuselkuchen |
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10.08.2020: Grillfest am lauen Abend - hier wird Brot gebacken |
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10.08.2020: Der Meister und sein Werk - eine Freude |
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10.08.2020: Es gab auch etwas zum Brot |
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10.08.2020: Es gibt Kebab Tschitschi und Roster |
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09.08.2020: früh sonnig 23 Grad, mittags sonnig 33 Grad, abends sonnig 28 Grad +++ Archaisch schön – die wilde Mani auf der Peloponnes Land der Blutfehden, Seeräuber und Turmhäuser |
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Archaisch schön – die wilde Mani auf der Peloponnes Land der Blutfehden, Seeräuber und Turmhäuser 
Eine Mani Rundfahrt starten wir 9.00 Uhr. Damit Sie liebe Leserinnen und Leser, die noch nicht in Griechenland waren, nun auch wissen, wo sich die Mani befindet und was Mani bedeutet, einige Hinweise zur Sache:
Das Gebiet der Mani ist der südlichste Teil der Peloponnes und damit Griechenlands - archaisch, rau und erhaben. Mit dem Kap Tenaro wird die Mani so zusammen mit Sizilien und der Straße von Gibraltar, zu Europas südlichstem Punkt. Die äußere Mani zieht sich durch das Taygethos Gebirge bis in die Bucht von Itilon hinunter und wird dort zur lakonischen (Inneren) Mani. Das Zentrum hier bildet der Ort Areopolis
Weiter südlich wird die Landschaft steiniger, die Vegetation geringer. Feigenkakteen und Stacheleichensträucher, Feigenbäume und wilde Kräuter. Die Höhlen von Dirou mit ihrem unterirdischen Wasserlabyrinth, Turmdörfer und alte Wehranlagen und immer wieder byzantinische Kirchen. Seit Menschengedenken ranken sich Legenden & Mythen um dieses brachiale Gebiet griechischer Erde. Währenddessen, wird die Mani weiterhin von Ihren Jahrhunderten alten Türmen, Festungen und Wehranlagen dominiert. Ihre kleinen Bergdörfer schmiegen sich an den rauen Felsen, Feigenkakteen, Ölbäume und wilde Kräuter bedecken die steinige Erde.
Das ist ja nun auch noch nicht alles. Blutrache - ein sehr langes und grausames Kapitel der maniotischen Kultur befasst sich mit der Blutrache.
Jahrhundertelang wurde die gesamte Mani von Morden und Blutrachefehden durchzogen. Dabei ging es meistens um Land- und Einflussgewinn. Oftmals wurden aber auch persönliche Zwiste zwischen verfeindeten Familienclans durch die Blutrache gelöst.
Manche Blutrachefehden dauerten jahrelang und endeten oftmals mit mehreren hundert Toten. Die nachweislich längste Fehde fand in Vathia zwischen vier Familien statt. Sie dauerte über 40 Jahre und forderte mehr als 200 Opfer.
Wild und frei und unberechenbar seien die Manioten, die Bewohner in der Mani am entlegenen unwirtlichen Mittelfinger der Halbinsel Peloponnes.
Das wollen wir heute alles erleben und spüren!
Vom Rest des Landes durch eine Bergkette abgeriegelt, bewahrten sie ihre archaischen Bräuche und boten Freiheitskämpfern, Schmugglern und Piraten ein sicheres Versteck. Die türkischen Eroberer konnten sie nicht unterdrücken und sie waren die letzten Griechen, die sich zum Christentum bekehrten.
Gekämpft wurde viel, wenn nicht gerade gegen fremde Eindringlinge, dann bekämpfen sie sich gegenseitig in endlosen Blutfehden zwischen den Sippen. Schutz boten ihnen ihre hohen Turmhäuser aus den Steinen, die der Boden der Mani als einziges im Überfluss hergibt.
Steine haben sie dort im Überfluss.
Ob der vielen Steine bietet die Erde der Mani gerade mal Nahrung für den anspruchslosen Olivenbaum oder Raum für flach ausgehobene Gräber.
An Baumaterial für die bis zu 20 Meter hohen Wohntürme fehlte es den Manioten nicht. Knapp war nur das Holz, aber in der Not wussten sie sich zu helfen und kaperten Schiffe vor ihrer Küste, um das Holz im Haus zu verbauen. Die starren Steintürme fügen sich in die harte Landschaft, die sie hervorgebracht hat. Turm an Turm erheben sie sich mancherorts zu einer beeindruckenden Skyline.
Gebaut wurden die massiven Turmhäuser zum Schutz und zur Verteidigung. Die Tradition der Blutrache schürte ständig erbitterte Fehden unter den Familien-Klans, die sich oft Monate, sogar jahrelang hinter ihren meterdicken Mauern verschanzten. Angekündigt wurde eine Kriegserklärung unter Läuten der Kirchenglocken. Alles war erlaubt – durch spezielle Öffnungen im Turm wurde auf den Feind geschossen oder heißes Öl gegossen. Nur die Hausfrau griff man nicht an, wenn sie für Besorgungen das Haus verlassen musste. In Zeiten der Waffenruhe begannen die Türme zu wachsen – vorausblickend, um bei der nächsten Fehde mit Felsbrocken das gegnerische Marmordach besser zerschlagen zu können.
Unsere Entdeckungsreise beginnt am Camp Meltemi. Die Fahrt führt uns fast immer am Meer entlang durch bildschöne Dörfer und berührt schließlich die Bucht Marmari gegenüber von Porto Kagio in der südlichen Mani das Fischerdorf Porto Kagio, einer ehemaligen Piratenbucht.
Fast am Ende der Halbinsel angekommen, blicken wir hinab auf Porto Kagio, eine beschauliche Meeresbucht von Bergrücken umringt auf denen einsam ein paar Turmhäuser thronen. Es ist ruhig in Porto Kagio, als hätte man die Zeit in diesem kleinen, bescheidenen Fischerdorf angehalten.
Von unseren Wohnmobilen überblicken wir die stille Bucht, in der heute statt Piratenschiffe Sportsegler ankern.
Von Porto Kagio fahren wir ein paar Kilometer Richtung Süden bis die Straße an der kleinen Ansiedlung Kokinogia endet – hier parken wir unsere unsere Autos.
Auf die Wanderung zum Kap Tenaro verzichten wir heute immerhin benötigt man für Hin- und Rückweg ca. 1,5 Stunden ohne Pause.
Wir gehen da lieber griechisch Essen in einer nicht ganz üblichen Taverne haben wir philosophiert. Ein besonderer Genuss ist es, dort stillzuhalten und ein griechisches Essen in der Letzten Taverne Griechenlands einzunehmen.
Ist doch diese Taverne die Südlichste Taverne Europas!
Das wäre doch ein toller Werbeslogan für die Besitzer. Da wir nicht griechisch sprechen, können wir dem Besitzer diesen geschäftsträchtigen Tipp leider nicht übermitteln.
Ein kleines Stück fahren wir noch: Wir halten an, um Vathia zu besichtigen. Das kleine Vathia thront äußerst attraktiv auf einem aussichtsreichen Hügel.
Weiter fahren wir und besuchen natürlich auch die Tropfsteinhöhlen von Pyrgos-Dirou – Diros Caves
Wir buchen die 30-minütige Überfahrt ins Reich der Unterwelt.
Laut griechischen Aussagen ist sie die schönste Tropfsteinhöhle Europas. Mit 15.400 Metern Länge ist die Höhle heute die größte bekannte Höhlenformation Griechenlands und eine des größten Europas.
In einer halbstündigen Bootsfahrt gleitet man leise durch die Höhlen, vorbei an beeindruckend ausgeleuchteten Stalaktiten und Stalagmiten.
In dieser "Unterwelt" wurden zahlreiche prähistorische Funde und auch menschliche Knochen entdeckt, sodass davon ausgegangen wird, dass die Höhlen in früherer Zeit besiedelt waren. So wurden in der Höhle versteinerte Knochen von Panthern, Hyänen, Löwen, Hirschen und Mardern sowie der größte Fund an Flusspferden in Europa entdeckt.
Die Höhle von Pirgos Dirou zählt zu den schönsten Tropfsteinhöhlen Europas. Sie wurde 1900 entdeckt, aber erst nach 1949 systematisch erforscht und zugänglich gemacht.
Auf dem Kahn des Fährmanns gleiten wir Unterwelt-Ankömmlinge immer tiefer ins totenstille Höhlenlabyrinth des unterirdischen Flusses. Die Höhlendecken bedeckt seit Jahrtausenden ein bizarrer Kosmos von Stalaktiten. Ihre Spiegelbilder führen in die Irre und rauben uns das Gefühl für Raum und Orientierung.
Verwehrt wird uns Fahrgästen das Anfassen der Tropfsteine. Ihr Wachstum von 8 Millimeter pro 100 Jahre kann mit einer Berührung enden – unser Haut Fett würde weitere Kalkablagerungen an dieser Stelle unmöglich machen.
Anschließend rollen wir die ca. 30 Km bis zum Camp zurück.
Ein schöner Abend mit Plauderei und einen süßen (!) Wein und eine geruhsame Nacht wünscht
Wolfgang
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09.08.2020: Vathia -der Blutracheort |
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09.08.2020: Vathia -der Blutracheort |
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09.08.2020: Vathia -der Blutracheort |
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09.08.2020: Vathia -der Blutracheort |
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08.08.2020: früh sonnig 25 Grad, mittags sonnig 34 Grad, abends sonnig 28 Grad +++ Ein Ruhetag im Camp |
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Heute ist ein Ruhetag im Camp angesagt. 
Nach den vielen Aktivitäten tut er gut und durch die Nähe zum Meer ist für Abkühlung gesorgt.
ES gibt auf dem Platz alles was das Herz begehrt, auch eine Taverne. Ich selbst fahre mal nach Gythio um auftragsgemäß süßen Wein zu ordern. Für meine Yanico suche ich ein neues Stühlchen und für mich eine einfache Liege, da ich plane, länger in Griechenland zu verweilen. Ich schaue mir das Örtchen Gythio an und fahre dann zurück zum Camp. Ein kühles Bad führen wir im Meer durch.
Es ist bei uns eine gute Tradition, uns täglich ca. 19 Uhr zu treffen.
Morgen haben wir vor eine Mani Rundfahrt durchzuführen. Das ist ein großes Erlebnis, sind doch die dortigen Sehenswürdigkeiten wohl einmalig in der Welt.
Wir werden berichten.
Heute gibt es ein paar Bilder vom Camp und deren Umgebung
Viele Grüße von
Wolfgang
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08.08.2020: Ein Brand im Hintergrund in der Mani |
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07.08.2020: früh sonnig 25 Grad, mittags oben in Kosmas sonnig 27 Grad, abends sonnig 28 Grad +++ Hoch nach Kosmas auf serpentinreichen schmalen Straßen, Guten Tag sagen im Kloster „Leonis“, ein tolles bodenständiges Gericht von Kosmas oben im Bergdorf Kosmas essen gehen, Gythio besuchen und schließlich landen wir im Camp Meltemi am Meer |
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Hoch nach Kosmas auf serpentinreichen schmalen Straßen, Guten Tag sagen im Kloster „Leonis“, ein tolles bodenständiges Gericht von Kosmas oben im Bergdorf Kosmas essen, Gythio besuchen und schließlich landen wir im Camp Meltemi am Meer 
Heute steht ein besonderes Erlebnis auf der Urlaubsliste: Die Bergfahrt hoch nach Kosmas.
Langsam müssen wir durch schmale und Olivenbäume gesäumte Campingwege auf die Hauptstraße fahren. Geschafft!
Wir fahren nun durch eine landschaftlich tolle Gegend. Serpentinen, Meerblick und Häuser unten an den Hängen angesiedelt. Wir erreichen das fruchtbare Delta bei Leonidio. Hier wird Obst und Gemüse angebaut.
Doch nun gilt: aufpassen!
In Leonidio haben wir uns voriges Jahr mächtig festgefahren. Die Straßen verengen sich, denn früher gab es nur Eselskarren.
Der Trick, ein Grieche hat ihn uns voriges Jahr verraten. Links zum River und dann rechts, da kann man die schmalen Seiten Leonidios umfahren. Nur gibt es leider kein Hinweisschild auf diesen „lebensrettenden“ Umweg.
Dann geht es in die Bergwelt des Parmon-Gebirges hinauf. Serpentinen und atemberaubende Ausblicke in die Bergwelt. Unser Ziel ist das auf ca. 1.200m hoch gelegene Bergdorf in Arkadien, Kosmas (Κοσμάς).
Dazu aber später. Eher können wir das wie ein Schwalbennest am Berg klebende Kloster Elonis auf der Strecke hoch nach Kosmas besuchen. Man kann sogar bequem mit dem Auto auf den Parkplatz fahren.
Gesagt, getan. Schon stehen wir auf dem besagten Parkplatz und schauen uns das Kloster näher an. Aber gerade an diesem Tag muss ein besonderer Tag sein -alles voller Autos und wir mit dem Womo mittendrin.
Das Kloster Elonis liegt dieses in einer Felswand „hängende“ Kloster an der Straße von Leonidion nach Kosmas so zu sagen im Niemandsland der arkadischen Bergwelt.
Bevor das im 16. Jahrhundert errichtete Kloster nach knapp 20 km von Leonidion erreicht wird, geht es in Serpentinen immer weiter durch die einsame Region des Parmon-Gebirges hinauf.
Von der Durchgangsstraße führt dann ein beschilderter Asphaltweg noch mehrere hundert Meter hinauf zum Parkplatz.
Wir besichtigen das Kloster.
Draußen haben 2 Frauen einen Stand mit Kräutern und Früchten der Umgebung aufgebaut. Wir kaufen einige Produkte von Ihnen.
Noch einige Kilometer hoch auf die Hochebene und wir haben es bis Kosmas geschafft. Ein kühles Lüftchen überrascht uns. Wir wollen doch in eine traditionelle Taverne gehen und dort das für Kosmas typische Ziegenfleisch mit Brühe verkosten.
In Kosmas spielt sich das Geschehen um die zentrale Platia ab, wo man unter riesigen Platanen in einem der Tavernen gemütlich essen und trinken kann. Hier oben in der arkadischen Bergwelt bleiben wir von der Hitze der Küstenlandschaft verschont und kann im Schatten die Stimmung des Ortes auf sich wirken lassen.
Anschließend geht die Fahrt weiter in Richtung Gythio und schließlich zum Camp.
Es gibt Ziegenfleisch mit einer delikaten Fleischbrühe. Es ist ein mächtiges Stück Fleisch mit Knochen. Schmeckt gut, fast wie Rindfleisch, wird gesagt.
Anschließend eilen wir nach Gythio, ein belebter Hafenort mit ca. 5.000 Einwohnern. Hier gibt es tolle Fischtavernen. Spezialität ist hier der Oktopus, der an den Tavernen per Luft getrocknet wird.
Wir unternehmen einen kleinen Rundgang und besuchen eine prall gefüllte Bäckerei
ehe es die paar Kilometer weiter bis zum Camp am Meer geht.
Angekommen, genießen wir das Meeresrauschen.
Im Camp angekommen, habe ich eine Mail vom Camp in Pylos. Eine Absage für uns: das Camp sei überfüllt und unsere Reservierung könne daher nicht mehr berücksichtigt werden.
Für mich ein kurzes Überlegen und umorganisieren. Alles wird passend gemacht. Wir bleiben zusätzlich hier im schönem Camp Meltemi am Meer und Pylos fahren wir wie bisher an, absolvieren dort die Bootsfahrt und übernachten nicht im Camp, sondern im dort vorhandenen Hafen.
Nun wünsche ich eine erholsame Nacht
Wolfgang
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07.08.2020: Das Kloster Leonis |
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07.08.2020: Nahaufnahme Kloster |
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07.08.2020: Unsere Taverne |
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06.08.2020: früh sonnig 25 Grad, mittags sonnig 35 Grad, abends sonnig 33 Grad +++ Richtung Süden |
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Richtung Süden
Wir verlassen unser Camp in Richtung Süden. Wir möchten heute den Kanal von Korinth besichtigen und auf die Peloponnes fahren.
Zuerst steht eine landschaftlich schöne Tour an. Durch schmale Straßen fahren wir in Serpentinen durch blühende Gärten. Hoch ins Gebirge fahren wir und ein Aussichtspunkt legt Blicke in grandiose Landschaften frei.
Wir durchfahren Olivenhaine und erblicken schon von weiten den tiefblauen Korinthischen Golf.
Wir durchqueren den lebhaften Ort Loutraki. Gleich in der Nähe stellen wir unsere Autos ab, um den tief untenliegenden Kanal von Korinth zu betrachten. Die Dimensionen sind immer wieder beeindruckend.
Weiter fahren wir auf die Peloponnes und dort streikt mein Navi. Ich kenne eigentlich die Strecke, bin die privat unendlich viele Male gefahren. Doch heute ist der Wurm drin, das Navi spinnt will auf die Autobahn, die ich sonst unbedingt meide. Heute ist
sie die Rettung für mich. Zur „Strafe für 3-maliges Verfahren“ gebe ich bei Astros, einem meiner Lieblingsplätze, eine aus. Frisch gestärkt rollen wir gemütlich ein paar übrig gebliebene Kilometer zum Camp in Zaritsi.
Heute gibt es den verschobenen Grillabend mit Heidis Nudelsalat. Heidi ist meine Cousine, die diesen Salat erfunden hat.
Der schmeckt super und falls Sie jetzt Lust verspüren diesen mal selbst zuzubereiten folgt jetzt das kurze Rezept:
Heidis Nudelsalat
Zutaten
250 g Bandnudeln
1 Dose Pfifferlinge anbraten mit Butter
Kirschtomaten
Rucola
Pienienkerne
Parmasan
Olivenöl
Salz / Pfeffer
Ansonsten nochmal die Zutatenliste:
Nudeln (erkalten lassen oder solange abschrecken, bis sie kalt sind)
Ruccolasalat (einfach zurecht zupfen)
kleine Tomaten (am besten halbiert)
Pfifferlinge (anbraten und abgekühlt in den Nudelsalat geben)
Pinienkerne (anrösten und auch abkühlen lassen)
Parmesan (grob raspeln)
mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken
Guten Appetit.
Und da ich gerade in Rezeptlaune bin und ein Fan griechischer Kost bin sollen noch 2 interessante Hinweise folgen:
Ich esse als einziger ein griechisches Gericht namens “Mountain Green“ und errege da einige Aufmerksamkeit.
Ich habe da einige Griechen schon interviewt und die sagten mir, dass dieses Gericht aus Bergkräutern hergestellt wird. Jede Familie hat da ihr eigenes Rezept. Oder man geht in den griechischen Supermarkt bzw. gibt es diese Kräuter auch an den Straßen Ständen zu kaufen.
Diese Speise wird kalt oder warm gereicht, immer mit Olivenöl darüber, Knoblauch und Zitrone als Gewürz. Dazu frisches griechisches Brot.
Aber da wir gerade wieder einmal bei griechischen Gerichten sind, möchte ich das Rezept für „griechische Spaghetti“ veröffentlichen.
Die Griechischen Spaghetti haben wir erstmalig in Camp „Sikia“ gegessen und diese haben bei uns große Aufmerksamkeit geweckt.
Also habe ich die Köchin gefragt und die gab mir das nachfolgende Rezept (ich habe es auch sofort probiert und es schmeckte nach nur einem Versuch ebenso köstlich wie in der Taverne in Sikia Camp):
Man koche Spaghetti
Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden (entsprechende Menge)
In einem Topf Olivenöl geben, erhitzen und dann die gehackten Zwiebeln und den Knoblauch unter ständigen rühren kurz darin an köcheln.
Nun die Spaghetti in den Topf geben –alles gut unterrühren
Jetzt eine kleine Menge Tomatensoße dazu geben – immer rühren
Jetzt kommen Kapern dazu. Aus dem Glas, die Essigs Brühe vorher weggießen –wieder rühren, alles gut vermischen
Guten Appetit!
Das Camp ist ruhig gelegen zwischen verschiedenen Bäumen und Büschen. Auch schöne Orangenbäume sind dabei, deren Früchte man gut kosten kann.
Es gibt eine schönen Meereszugang in einer schönen, ruhigen Bucht gelegen.
Morgen fahren wir in eine schöne Gebirgswelt und in ein malerisch gelegenes Dorf, das auch noch das wohl höchst gelegene Dorf Griechenland ist. Drum heißt es wohl auch „Kosmas“.
Die landschaftlich einmalige Tour wird uns auch in ein Kloster führen, das wie ein Vogelnest am Berg hängt.
Eine ruhige Nacht wünscht
Wolfgang
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06.08.2020: Das Gebiet um den Kanal |
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06.08.2020: Heidis Nudelsalat |
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05.08.2020: früh sonnig 21 Grad, mittags sonnig 36 Grad, abends sonnig 31 Grad +++ Heute geht es an eine malerische Bucht und endlich ans Meer |
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Heute geht es an eine malerische Bucht und endlich ans Meer 
Wir verlassen unseren Camp Delfi und fahren auf einer landschaftlich schönen Strecke in Richtung Tiva.
Wir wollen unsere Vorräte auffüllen und uns für einen Grillabend am Meer rüsten. Die Fahrt soll uns an eine Traum Bucht namens Psatha führen, die ich seit meinen Reisen in Griechenland begann. Selbst aus Athen kommen die Rentner in Bussen in Schaaren am Wochenende.
Doch ein jähes Ende gab es durch den vielgepriesenen Fortschritt, der der Menschheit eingeredet wird.
Eine Taverne nach der anderen entstanden an dieser Bucht. Tausende von Stühlen zieren nun den Strand der Bucht und die Auto Kolonnen nehmen kein Ende.
Da es heute kein Wochenende gab, hatte ich eine winzige Hoffnung, dass es uns gelingen könnte 3 Plätze für unsere Wohnmobile zu erhalten.
In schlechter Ahnung fuhren wir zuerst in Porto Germeno in die Nachbarbucht ein. Dort war ich vor vielen Jahren mal, aber was wir dort sehen mussten, ließ meine Hoffnung schwinden, dass wir in Psatha glück haben könnten.
Psatha war sehr voll von Autos und unsere erhofften Stellplätze alle voll belegt.
Die einzige Chance, die man dort hat, ist, dass man spät abends ankommt, wenn die Tagesgäste verschwunden sind oder man wartet ab und geht zwischendurch ins herrlich kühle Wasser.
Unser Mitfahrer entschieden sich nicht zu warten und wir düsten in dem nahen Camp, wo wir für eine Nacht untergekommen sind, allerdings ohne Wasserkontakt, höchstens aus dem Wasserhahn gibt es dieses kühle Vergnügen.
Da wir ja 2 Nächte an der Traumbucht verbringen wollten und auch noch ein Grillfest mit Lagerfeuer veranstalten wollten, muss ich jetzt umplanen.
Morgen fahren wir auf die Peloponnes nach Zaritzi und dort bietet sich erst einmal der Grill Abend an.
Der zusätzliche Tag würde ich in Gythio oder besser noch in Pilos einfügen, das sind beides Plätze direkt am Meer.
Das Problem aber bleibt: Psatha am Abend erreichen oder gleich zum Camp, der aber nicht am Meer liegt.
Bekanntlich hat alles 2 Seiten: das war die schlechte Seite, nun die gute Seite: wir haben alle einen Koch tag eingefügt.
Bei mir gibt es den von mir sehr geliebten Eintopf -bunter Gemüseeintopf.
Viele Grüße von
Wolfgang
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05.08.2020: Das ist ein Blick auf den Korinthischen Golf |
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04.08.2020: früh sonnig 25 Grad, mittags sonnig 32 Grad, abends sonnig 31 Grad – rel. Luftfeuchte 35% +++ Wir besuchen den Mittelpunkt der Welt: Delphi mit Stephanos, DEM Experten für solchen Besuch |
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Wir besuchen den Mittelpunkt der Welt: Delphi 
Pünktlich 9.00 Uhr ist unser deutschsprechender Führer Stephanos zur Stelle. Ich kenne ihn und seine großartige engagierte Art schon vom letzten Jahr. Ich bin gespannt auf das Kommende.
Wir steigen in das Taxi ein und rollen ein paar Kilometer in Richtung der Ausgrabungen von Delphi. Delphi war einst der Nabel oder Mittelpunkt der Welt. Stephanos versteht es wieder einmal die nicht leicht zu fassenden, schon leicht philosophischen Zusammenhänge zu erklären.
Die wichtigste Maxime der griechischen Philosophie schmückte einst in goldenen Lettern den Apollon-Tempel von Delphi: „Erkenne Dich selbst“.
Ein hohes Ideal geht vom Namen des bedeutungsvollsten Heiligtums der Antike aus. Delphi galt den antiken Menschen vom 6. bis 4. Jh. v. Chr. als Omphalos, der Nabel der Welt. Keine neue Siedlung gründeten die alten Griechen, keine Kolonie wurde erobert oder ein neuer Krieg angezettelt, keine Schlacht geschlagen, ohne zuvor im Heiligtum des Apollon die Priesterin Pythia zu befragen und ihren Orakelspruch entgegen zu nehmen. Und das „Erkenne Dich selbst“ zeugt von der frühesten menschlichen Bemühung, die Welt zu gestalten und Kultur zu begründen. So geht der weise Spruch als Motto mit auf den Weg zur Tempelstadt.
Auch Apollon, der erste der Unsterblichen und strahlender Gott, wird die wilden Schluchten des Parnass-Gebirges genommen haben und kam nach Krisa, das heute Chrysso, Gold heißt. Hier wohnt übrigens unser Stephanos, unser heutiger Führer in Delphi.
Dort wendet sich der Parnass jäh nach Westen und zwischen zwei riesigen Felsen, von denen einer gewaltig über ein weites Tal hängt, begründete er Delphi. Es liegt dort eingebettet wie ein Tagtraum und schaut über Abhänge voller Wildblumen auf einen saphirblauen Zipfel des Golfs von Itea. Im Tal wogen Millionen Olivenbäume dicht und bewegt wie Meeresbrandung, wo einst die Ägäis viel weiter in den Taleinschnitt reichte und die antiken Delphi Pilger mit ihren Booten festmachten. Dann wartete harte Arbeit auf sie. Denn vor der Erkenntnis liegt ein steiler, schattenloser Berg.
Nach dem Besuch und die fesselnden Erklärungen von Stephanos schreiten wir zum Museum. Vorher stillen wir unseren Durst erst einmal mit einem Wässerchen aus einem erstaunlichen Meistwerk ingenieurtechnischer Hochleistung: 50 Cent in den Schlitz, das Getränk über eine wohldurchdachte Tastatur auswählen und schon saust ein hydraulischer Arm siegessicher in die entsprechende Etage und wählt das Getränk aus.
Stephanos gelingt es immer wieder durch seine fachlich fundierten Ausführungen uns zu fesseln. Beeindruckende Gegenstände von damals, wie zum Beispiel der „Wagenführer“ oder andere Dinge des damaligen Lebens fesseln uns.
Die Idee von Stephanos auf einem kleinen Weg zu einer Taverne unter den Typischen Platanen zu spazieren und uns dort zu erfrischen stößt auf unser großes Interesse.
Es gibt verschiedene interessante Speisen, die uns Stephanos erklärt. So gibt es ein Gericht namens „Imam“. Das hatten wir schon einmal im Auge, als ich mit dem Idriss im Urlaub war. Ein Imam ist in Marokko der Vorbeter und in Griechenland eine gebackene Aubergine mit einer raffinierten Füllung.
Anschließend fahren wir mit dem Taxi in unser Camp.
Wundervoll, aber eine ganz und gar heutige Landschaft. Genießen die Bewohner hier doch in lauten Gesten die Vorzüge des Besichtigungsgeschäfts wie schon die alten Delphier vom Ansturm der Pilger profitierten. Doch muss der archaische Ort noch irgendwo sein Geheimnis hüten, so wie das bei allen griechischen Tempelstätten gilt, wenn man sie länger und eher absichtslos erkundet.
Wenige Kilometer bringt uns nun unser Taxi auf dem modernen Camp. Tschüss, bis nächstes Jahr sage ich ihm und hoffe, auf neue Kunden im neuen Reisejahr für eine nun auf 30 Tage aufgestockte Tour, die einen zusätzlichen Tag an der großartigen Traumbucht „Psatha“ beinhaltet.
Einen ruhigen Abend und eine ruhige Nacht hier oben auf einem großartigen Camp wünscht
Wolfgang
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04.08.2020: Verdiente Mittagspause |
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04.08.2020: aktuelle Einladung zum Essen |
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04.08.2020: griechische Speisen |
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03.08.2020: früh sonnig 21 Grad, mittags sonnig 37 Grad, abends sonnig 31 Grad – rel. Luftfeuchte 27% +++Wir fahren nach Delphi |
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Wir fahren nach Delphi
Wir verlassen den noblen Camp auf dem Pilion und fahren nach Delphi. Je näher wir kommen umso spektakulärer wird die Landschaft.
Am Fuße des Monte Parnassos, im Winkel zwischen den Zwillingsfelsen der Phaedriades, liegt das Panhellenische Heiligtum von Delphi, das das berühmteste Orakel des antiken Griechenlands hatte. Delphi galt als das Zentrum der Welt.
Das Heiligtum von Delphi, in einer spektakulären Landschaft gelegen, war für viele Jahrhunderte das kulturelle und religiöse Zentrum und Symbol der Einheit für die hellenische Welt. Die Geschichte von Delphi beginnt in der Vorgeschichte und in den Mythen der alten Griechen.
Das wollen wir aber erst morgen erleben und besichtigen. Dazu haben wir uns ein Taxi gemietet und Stephanos, unser gut deutsch sprechenden Führer, der Delphi wie seine Westentasche kennt.
Eine ruhige Nacht in der Nähe des Orakels wünscht
Wolfgang
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03.08.2020: Blick aus der Taverne zum Meer |
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02.08.2020: früh leichter Regen 21 Grad, mittags sonnig 31 Grad, abends sonnig 30 Grad +++ Heute ist ein Ruhetag angesagt |
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Heute ist ein Ruhetag angesagt 
Ich hatte gestern den Plan allein zu einer schönen Bucht namens Liri zu fahren, Baden und in eine großartige Taverne am Meer essen zu gehen.
Der Regen und leichte Gewitter machten mir da einen Strich durch die Rechnung. Außerdem wollte ich die Zutaten für das Abendessen einkaufen.
Im Camp gibt es aber auch einen kleinen Laden und dort habe ich so einiges bekommen, dass ich ein solches Essen vorbereiten kann.
Unser Peter überraschte wieder mal mit einer feinen Torte. Sie bestand aus Früchten, Sahne und unten als Boden benutzte er einfache Waffeln. Super Lecker haben alle gesagt.
In der Zwischenzeit schaut die Sonne wieder hervor und schraubt die Temperaturen langsam in griechische Höhe.
Mein Teil der Arbeit bestand im Servieren der von mir selbst geräucherten Lende. Da ich für solche Fälle gewappnet bin, habe ich auch Servierbleche dabei, die man schnell mit einer Garnitur und etwas Optik mit Obst und Gemüse auffrischen kann.
Ich hatte auch noch eine Fleischwurst im Kühlschrank, die ich zu einem bayerischen Wurstsalat verarbeitet habe.
19 Uhr ist es soweit, es wird kredenzt und in fröhlicher Runde daher geplauscht. Es gibt noch Bier, Wein und Sekt als Zungenlöser und einem gemütlichen Abend bei angenehmen griechischen Temperaturen steht nichts mehr im Wege.
Morgen fahren wir auf gebirgigen Wegen nach Delphi. Bleiben Sie uns treu und verfolgen Sie unsere Live Berichte.
Eine geruhsame Nacht wünscht
Wolfgang
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02.08.2020: Fröhliche Essensrunde |
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01.08.2020: früh sonnig 22 Grad, mittags sonnig 35 Grad, abends sonnig 29 Grad – rel. Luftfeuchte 30% +++ Wir fahren mit der Pilion Bahn und abends gibt es ein griechisches Essen im Camp am kühlen Meer |
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Wir fahren mit der Pilion Bahn und abends gibt es ein griechisches Essen im Camp am kühlen Meer 
Pünktlich 9 Uhr gehen wir in die Spur, wir werden nach Ano Lehonia gefahren. Dort befindet sich der Bahnhof der Pilion Bahn.
Die Fahrkarten haben wir schon bei uns und erwartungsvoll nehmen wir unsere Plätze ein. De Zug fährt nur samstags und sonntags nach Milies mit einem Zwischenstopp in Ano Gatzea.
Pünktlich 10 Uhr braust der Zug mit maximaler Geschwindigkeit von 20 Km/h und mit einem Dieselmotor Antrieb in die Berge des Pilion. Der Antrieb mit Kohle scheidet aus Gründen der Brandgefährdung aus.
Die Pilion Bahn ist eine Schmalspurbahn auf der Pilion-Halbinsel. Die Bauarbeiten der ursprünglichen Strecke begannen 1881, sie wurde 1904 fertig gestellt und verband das Bergdorf Milies im Herzen der Pilion-Halbinsel mit der Hafenstadt Volos auf immerhin 28 Kilometer.
In Volos selbst diente die Schmalspurbahn bis in die 1950er-Jahre auch als Straßenbahn. Die Strecke wurde 1971 aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt, jedoch nicht abgetragen. Über Teile der Strecke wurde jedoch eine Asphaltdecke errichtet, so z.B. die Ortsdurchfahrten von Volos (Dimitriados-Straße) und Lehonia und auf jenen Abschnitten der Überlandstrecke zwischen Agria und Ano Lehonia, wo die Strecke unmittelbar an der Küstenstraße verläuft.
1985 wurde die Bahn unter Denkmalschutz gestellt und die Bergstrecke von Ano Lehonia nach Milies reaktiviert.
Seit 1996 erfolgt auf dem Abschnitt Ano Lehonia-Milies regelmäßig Museumsverkehr für Touristen, seit 1999 stehen dafür zwei neue Diesellokomotiven zur Verfügung, die äußerlich als „Dampfloks“ gestaltet wurden. In den Sommermonaten verkehrt der Zug jeden Samstag und Sonntag, vormittags ab Ano Lehonia, nachmittags zurück von Milies.
Am Bahnhof von Ano Lehonia startet die Diesellok mit ihren 4 alten wieder hergestellten Waggons.
Zunächst geht es vorbei an riesigen Obstbaumplantagen wie auch Olivenhainen. Die Streckenführung am Hang des Piliongebirges hinauf nach Milies ist durch den Panoramablick auf den Golf von Volos einmalig. Schon bald überquert sie das erste Viadukt. Es eröffnet sich ein weiter Blick auf eine Schlucht. Plötzlich wird es dunkel, weil ein etwa 500 m langer Tunnel durchquert werden muss. Mit lauten Pfiffen macht die Lok sich bemerkbar, die gerade einen Fahrweg durchschneidet. Lediglich ein Balkenverkehrsschild weist auf die Bahnführung hin.
Bald ist der erste Haltepunkt Ano Gatzea erreicht. Ein kleiner Bahnhof, ein Souvenirladen und eine Taverne oder Kafenion nimmt die Fahrgäste in Empfang. Zur Erledigung anderer Geschäfte muss man allerdings ein paar Meter weiter unterhalb zu einem Toilettenhäuschen gehen.
Ein lauter Pfiff der Diesellok, kündigt die Weiterfahrt an. Langsam rumpelt der Zug weiter aufwärts an Felswänden rechts und links vorbei. Man kann sie fast mit den Händen berühren, denn ein Aufenthalt außerhalb der Waggons auf der Eingangsplattform ist erlaubt und gerade für Fotoliebhaber sehr begehrt, vor allen Dingen hinten auf dem letzten Wagen.
Dem größten Bauwerk kurz vor Milies nähert sich der Zug ganz vorsichtig. Es ist eine große Stahlbrücke, die über einer tiefen Schlucht damals erbaut wurde. Die gleisführende Trasse bildet beinahe einen Halbkreis. Glücklich hat daraufhin die Lok ihren Zielbahnhof Milies erreicht.
Doch ein weiteres Schauspiel bietet sich dort. Auf einer nostalgischen Drehscheibe wird die Lok mit einigen vereinten Manneskräften wieder in die zurückführende Lage versetzt. Alle können hier mitschieben. Wir werden mit dem Taxi hoch oben nach Millis gefahren. Gott sei Dank. Früher sind wir einmal diese Strecke gelaufen, bei der Hitze ein nicht ratsames Unterfangen.
Wir Gäste haben nunrbis 14 Uhr Zeit, uns das oberhalb liegende Bergdorf Milies zu besichtigen und in einer der Tavernen Mittag zu essen, ehe die Rückfahrt mit unserem Taxi beginnt.
Ein Bierchen tief gekühlt ist ein wahrer Jungbrunnen. Da es heute Abend das obligatorische griechische Essen der Reiseleitung gibt, halten wir uns alle beim Essen zurück. Ein frischer Salat ist heute der Renner.
Am Abend treffen wir uns wieder am reservierten Tisch, um uns wieder einmal von den Köstlichkeiten griechischer Kochkunst überzeugen zu lassen.
Eine ruhige Nacht wünscht
Wolfgang
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01.08.2020: In froher Erwartung |
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01.08.2020: An und Abfahrtszeiten |
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01.08.2020: Alle Mitfahrer |
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01.08.2020: die Rotmüzige!!! |
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01.08.2020: Die Lok wird manuell gedreht |
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01.08.2020: Jetrzt wird die Lok um 180 Grad gedreht |
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01.08.2020: Die Platia -Platz zur Erholung in den Dörfern |
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31.07.2020: früh sonnig 22 Grad, mittags sonnig 35 Grad, abends sonnig 32 Grad – Heute gibt es einen Ruhetag und 19 Uhr gibt Karin einen aus. |
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Heut ist ein Ruhetag und Karin gibt ihre Geburtstzagsrunde
Heute gehen wir ins Meer baden. Es ist typisch giechisch warm und das Meer ist badewannenwarm.
Ich selbst schaue in die Gerätschaft des Kühlschrankes. Ich denke, dass die elektrische Heizpatrone defekt ist.
Aber ich schauen dort „wie die Sau ins Uhrwerk“ und Schließe die Abdeckung wieder. Hier muss ein geübter Fachmann heran.
Peter hat für mich einen Räucherofen mitgebracht. Und heute möchte ich meine 2 eingelegten Lenden räuchern.
Ich habe dazu eine Idee: wir haben einen elektrischen Pizzaofen. Den habe ich kurzerhand startklar für Räuchern gemacht.
Also das Räuchermehl hinein und die eingelegten Lenden darauf.
Die Spezialitäten gibt es, wenn wir mal nicht essen gehen.
Heute gibt ja Karin einen aus. 19 Uhr ist es soweit., Wir marschieren in die hauseigene Taverne, die direkt am Meer liegt.
Es ist ein schöner Abend.
Morgen gibt es eine historische Bahnfahrt im Pilion.
Bleiben Sie uns treu.
Morgen wird der Bericht wieder spannend.
Eine gute Nacht wünschtr
Wolfgang
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30.07.2020: früh sonnig 22 Grad, mittags sonnig 36 Grad, abends sonnig 30 Grad +++ Wir fahren ins Pilion einer der schönsten Flecken Erde Griechenlands und verweilen hier 4 Tage |
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Wir fahren ins Pilion einer der schönsten Flecken Erde Griechenlands und verweilen hier abwechslungsreiche 4 Tage 
Wir verlassen unser Camp an den Meteora Klöstern und da wir noch reichlich Nahrungsmittelan Bord haben versorgen wir uns diesmal noch nicht mit den Köstlichkeiten Griechenlands. So kann ich zu dem geräucherten Käse aus Metsovo und der Salami aus Lefkas raten. Als Tipp von mir: es gibt auch die köstlichen griechischen Vorspeisen in Dosen zu kaufen, köstlich auch die kleinen grünen Gurken, die es überall zu kaufen gibt. Zaziki mit Knoblauch darf man nicht vergessen und die mit Sesam bestreuten Süßigkeiten muss man probieren.
Natürlich darf der Oktopus als Einkauftipp nicht fehlen. Zwar gefrostet aber preiswert und durchaus für einen schmackhaften Oktopus Salat geeignet.
Wer diesen Salat mal herrichten möchte, nachfiolgend das Kurzrezept von mir:
Oktopus möglichst in einem Schnellkochtopf ca. 30 -45 Minuten kochen.
Danach abkühlen lassen. Wer die Haut mit den Saugnäpfen mag, kann den Oktopus völlig abkühlen lassen.
Wer diese Haut mit den Saugnäpfen nicht mag, bitte abziehen, wenn der Oktopus noch warm ist.
Nun in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Sauce aus Öl, Pfeffer und etwas Zitronensaft einlegen und umrühren.
Etwas roten und grünen Paprika fürs Auge dazugeben. Nun etwas im Kühlschrank stehen lassen und dann guten Appetit!
Wir fahren durch die – thessalische Ebene und schließlich kurz auf der Autobahn, ehe es auf den Pilion geht. Heute hat mein Navi wieder mal gesponnen und uns quer durch Larisa geführt. Da man besonders im Urlaub alles positiv sehen soll, haben wir nun auch den Ort Larisa kennengelernt.
Dann sind wir auf die Autobahn gefahren und wenige Kilometer danach in Richtung Volos abgebogen.
Herrlich am Wasser und mit viel Blumen und Olivenbäumen geschmückte Straßen entlang sind wir alsbald im perfekt ausgestatteten Camp angelangt.
Mit 36 Grad im Schatten ist es griechisch warm und nach dem Aufbau der Stühle und Tische stürze ich erst einmal in das badewannenwarme Wasser des am Camp angrenzenden Meeres.
Nun werte Leser und Leserinnen will ich etwas über den Pilion berichten, wenn ich ihn dann schon so lobe:
Der Pilion ist eine Halbinsel auf dem Festland von Griechenland, welche auf der Karte betrachtet die Form eines umgedrehten Stiefels hat und ziemlich exakt zwischen Athen und Thessaloniki liegt. Diese Halbinsel ist Bestandteil der Region Thessalien und befindet sich in der Präfektur Magnesia. Die Hauptstadt von Magnesia – und das Tor zum Pilion – ist Volos, eine pulsierende Hafenstadt.
Privat sind wir sehr oft an die herrlich kleinen und verträumten Buchten des Pilion gefahren. Man steht dort völlig alleine und ungestört mit dem Blick auf die Insel Skates, auf der dieses Jahr sich die marokkanische Königin mit ihren Kindern aufgehalten hat.
Das ist ja schon etwas und deutet darauf, dass man nicht irgendwo ist, sondern sich in königlicher Umgebung befindet.
Der Ostteil des Pilion ist recht unwegsam und fällt steil ins Meer ab. Die wenigen Orte hier scheinen sich oft regelrecht in die Felsen zu krallen. Die wichtigsten Ortschaften hier sind Horefto, mit seinem schönen Strand, das geschichtsträchtige Bergdorf Zagora mit seinen so typischen Herrenhäusern, der Touristenmagnet Agios Ioannis mit dem berühmten Strand von Papa Nero in direkter Nachbarschaft, Damouchari, das winzige, aber weit verstreute Dorf mit dem einzigen natürlichen Hafen des Ost-Pilion sowie das vor über 500 Jahren in einem Kastanienwald gegründete Tsagarada mit dem Milopotamos-Strand.
Der Westteil der Pilion-Halbinsel dagegen fällt sachte in das Meer ab. Hier gibt es einige natürliche Häfen und viel bessere Straßen, so dass dieser Teil auch der erschlossenere Teil dieser grünen Landschaft ist. Die wichtigsten Ortschaften des West-Pilion sind (ebenfalls von Nord nach Süd) der Badeort Agria, das alte Fischerdorf Kala Nera, welches heute als das touristische Zentrum des Pilion gilt, das Dorf Afissos das gleich einem Amphitheater auf den Pagasitischen Golf herunterblickt, die beiden Dörfer Horto und Milina, welche langsam aber sicher zu einem Ort verwachsen sowie das ansehnliche Dörfchen Trikeri mit seinen weißen Herrenhäusern.
Diese Beschreibung versteht man spätestens dann, wenn man im Landesinneren eine kleine Rundfahrt unternommen hat: Dabei passiert man dichte Laubwälder aus Buchen, Kastanien, Eichen und Platanen, die stellenweise wie ein Urwald anmuten. Wegen seiner wildwüchsigen Natur gilt der Pilion seit der Antike als die Kräuterkammer von Griechenland: Insgesamt sollen hier über 1.000 verschiedene Kräuter wachsen, es gibt sogar Waldchampignons und Steinpilze!
Auf dem ganzen Pilion verteilt befinden sich etwas mehr als 40 Gebirgsdörfer und Kleinstädte, die – umgeben von dichtem Grün und hohen Bergen – oft wahrhaft idyllisch gelegen sind. Das Zentrum dieser meist uralten Ortschaften ist fast immer die „Platia“ – ein runder, mit Natursteinplatten gepflasterter Dorfplatz, dem meist mächtige Platanen Schatten spenden.
Einige dieser Ortschaften sind der Wintersportort Hania, das uralte Bergdorf Vizitsa mit den besterhaltensten Herrenhäusern des Pilion, Milies, dem Start- & Endbahnhof der berühmten Pilion-Bahn und die lebendige Kreisstadt Argalasti.
Am Samstag werden wir die wunderschöne Zugfahrt von Milies aus starten und wir werden darüber auch berichten.
Viele der uralten Handelswege, die lange Zeit die einzige Verbindung dieser Gebirgssiedlungen waren, sind bis heute erhalten geblieben. Diese verschlungenen, oft gepflasterten Wege mit Ihren unzähligen Treppen und einigen Bogenbrücken wurden mittlerweile schon wieder ordentlich restauriert und mit zweisprachigen Wegweisern versehen und machen den Pilion zu einem Traumziel für körperlich fitte Wanderer.
Da die Anreise zum Pilion bisher nicht gerade einfach zu realisieren war, hat sich der Pilion eine Ursprünglichkeit bewahren können, die heute auch in Griechenland nicht mehr sehr oft zu finden ist.
Der Pilion spielt in der griechischen Mythologie als die Heimat der Zentauren eine recht wichtige Rolle.
In der griechischen Mythologie war der Pilion die Heimat der Zentauren. Diese Fabelwesen, die halb Mensch und Pferd waren, galten als stolze, starke Krieger. Ihr weiser König Hiron, lehrte hier diversen Halbgöttern und den antiken Helden Jason und Achilles das Kriegerhandwerk, bevor er bei einer Verfolgungsjagd mit Herakles von einem vergifteten Pfeil verwundet wurde. Dadurch, dass er als Halbbruder von Zeus eigentlich unsterblich war, hätte er durch das Gift unendliche Qualen erleiden müssen. Deshalb entschließt er sich, seiner Unsterblichkeit zu entsagen und befreit als Austausch mit seinem Leben den vom Göttervater verfluchten Prometheus. Bei diversen Ausgrabungen freigelegte Reste antiker Stätten können heute in Volos, bei Alikes, bei Zagora und unweit des Hafens von Damouchari besichtigt werden.
Durch seine zerklüfteten Berge und die oft fast urwaldartige Natur gelang es den Türken nie, mehr als nur wenige Orte auf dem Pilion zu besetzen. Sie gaben Ihre Eroberungsversuche dann auch recht bald auf und schlossen stattdessen einen Vertrag mit der lokalen Regierung, der dem Pilion einen besonderen Status und mehr als die sonst übliche Eigenständigkeit gewährte. Hier gab es sogar griechische Schulen, während diese sonst überall in Griechenland verboten waren und nur im geheimen existierten.
Die Pilioriten dann bereits früh ein sehr starkes nationales Bewusstsein. Und dass die Bewohner des Pilion dann zu Triebfedern der griechischen Unabhängigkeits-Bewegung wurden, ist vor diesem Hintergrund natürlich leicht nachzuvollziehen. Das Konterfei des aus dieser Zeit bekanntesten Vertreters – dem Lehrer Rigas Velestinlis, der lange auf der griechischen Schule in Kissos unterrichtet hatte – ziert heute die griechische 10-Cent-Münze.
Nach den vielen löblichen Schilderungen haben wir nun 4 ganze Tage Zeit diese schöne Gegend auf uns wirken zu lassen.
Ein erfrischendes Bad habe ich schon genommen und morgen gibt die Karin und der Günter für den Geburtstag von Karin einen aus.
Dabei ist zu erwähnen, dass das Camp eine eigene Taverne am Meer liegend ja sein Eigen nennt und auch wieder eine Augenweite ist und verdoppelt die Freude auf das gespendete Abendessen.
Ich wünschte eine erholsame Nacht, die fit für die morgigen Erlebnisse macht.
Wolfgang
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30.07.2020: Basilikum gehört in das Gepäck des Touristen |
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30.07.2020: Es gibt schöne schattige Stellplätze auf dem Camp |
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30.07.2020: Die Speisekarte der Taverne - vielleicht interessiert sie das Angebot hier |
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29.07.2020: 08.06.2018: früh sonnig 22 Grad, mittags sonnig 36 Grad, abends sonnig 29 Grad – rel. Luftfeuchte 40% +++ Karin hat Geburtstag und von prähistorischen Flüssen geformte, gigantische Steinsäulen – gekrönt von berühmten Klöstern – heute erstürmen wir diese Steinwunder von Meteora - geführt von einem griechischen Übersetzer Team |
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Karin hat Geburtstag – heute erstürmen wir diese Steinwunder von Meteora
Früh morgens gratulieren wir Karin und Peter überreicht die Geburtstagstorte. Von mir gibt es einen Blumenstrauß. Wir machen aus, dass wir am Nachmittag die Torte kosten und Karin gibt ein Essen im nächsten Camp aus.
Früh um 9.00 Uhr begeben wir uns auf den Weg zum Bus und zu unseren Fremdenführern.
Da staunen wir doch nicht schlecht, als wir einen großen Reisebus zugewiesen bekommen. Bequemer geht es nicht und die nette deutschsprechende Chefin mit einem Dolmetscher begrüßen uns.
Wir wollen die beiden Klöster Holy Monastery of Saint Stephen + Holy Monastery of Saint Barbara – Roussanou besichtigen.
Der Bus quält sich nun die argen Serpentinen auf einer wunderbaren Straße mit herrlichen Aussichten auf die Bergriesen hinauf. Wir wollen 2 Klöster besuchen und bestaunen.
Meteora bedeutet „im Raum freischwebend“. Auf den ersten, zweiten und dritten Blick auf diese unglaublich hohen, senkrechten Felsen kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. Aber es ist nicht nur die unglaubliche Geologie der Region, auch die hoch oben gebauten Klöster sind mehr als imposant. Wie sie dorthin kamen? Die Mönche, die sie gebaut haben, waren Kletterer im ursprünglichen Sinn.
Mit Seilzügen, Netzen und ihren bloßen Händen schafften sie die Baumaterialien hinauf. Heute kommen Kletterer aus der ganzen Welt nach Meteora, um sich mit diesen gigantischen Felsen zu messen. Von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, vom griechischen Staat zum heiligen, unantastbaren Ort bestimmt, werden auch Sie die magische Stimmung dieses ehrwürdigen Ortes spüren.
Monströse Felspfeiler und demütige Eremiten
Wie ein Wald erheben sich in Thessalien die unglaublichen Felsen senkrecht im flachen Tal nördlich von Kalambaka, südlich des Pindos-Gebirges. Das Klosterleben begann hier im 11. Jahrhundert mit der Ankunft der ersten Mönche, die sich in Nischen dieser himmlischen Säulen zurückzogen. Im 14. Jahrhundert kam der Heilige Athanasios von Meteora in die Gegend und gründete die erste Klostergemeinschaft im Kloster des Großen Meteoron. Andere Mönche folgten ihm aus verschiedenen Ecken Griechenlands und errichteten insgesamt 20 Klöster.
Kloster wie Adlerneste
Derzeit gibt es sechs aktive, florierende, restaurierte Klöster, die jeden Besucher in ihren luftigen Gefilden gastfreundlich begrüßen:
Agios Nikolaos Anapafsa, Metamorphosis tou Sotiros oder Megalou Meteorou, Varlaam, Roussanos, Agia Triada und Agios Stephanos. Alle anderen, ob restauriert oder aufgegeben, sind leer.
Der ideale Ort für Kletterbegeisterte
In der frühen Zeit der Klöster war Klettern eine Notwendigkeit, kein Sport. Es gab keinen anderen Weg, um an die Spitze zu kommen. Nur mit Hilfe von Seilen, Netzen, bloßen Händen oder langen, wackeligen Leitern konnte der Gipfel erklommen werden.
Heute zieht die Herausforderung dieser göttlichen Pfeiler Kletterer aus aller Welt an. Sie genießen die klassischen Stein-Kletterrouten mit großer Länge und ohne übermäßige Sicherheitsvorkehrungen. Alle Routen sind in der traditionellen Weise von unten nach oben geschnitten. Einige gehen gerade hoch bis zu einer Höhe von 500 m.
Kastraki, ein Dorf zwischen den Felsen
Mit Abstand das schönste Dorf in der Umgebung fügt sich wunderbar an den Fuß der riesigen Felsen an und begrüßt die Kletterer, die hier zwischen den gemütlichen Hotels, Privatpensionen und Campingplätzen wählen können. Es gibt auch viele Tavernen und kleine Geschäfte. Palio (Alt-)Kastraki wurde zu einer geschützten, traditionellen Siedlung erklärt.
Kalambaka: das Tor zu den höheren Gefilden
Kalambaka öffnet die Tür zu Meteora. Das kommerzielle und touristische Zentrum der Region hat viele Hotels, Pensionen und gute Restaurants.
Einer der wohl bekanntesten Felsen ist jener mit dem Agia Triada Kloster, denn dieser diente bereits – trotz Widerstand von Seiten der Mönche – als Drehort für den erfolgreichen James Bond Film „In tödlicher Mission“ aus dem Jahr 1981. Das im 15. Jahrhundert auf einer bizarren Felsformation erbaute Kloster – eines der insgesamt vier Klöster, die von Innen besichtigt werden dürfen – ist jedoch nicht nur aufgrund seiner unverwechselbaren Baukunst einen Besuch wert, sondern hier gibt es einen atemberaubenden Ausblick auf das Tal und die umliegende Landschaft rund um Meteora.
Doch es ist nicht nur das eine berühmte Kloster, das jedes Jahr aufs Neue etliche Touristen aus aller Welt zu den einzigartigen Meteora-Felsen lockt. So sind auch die anderen Klöster, wie etwa das Kloster Metamorphosis mit seinem ehemaligen Refektorium und den vielen religiösen goldfarbenen Holzschnittkunstwerken, oder auch das kleine entzückende Roussanou-Kloster zweifelsohne einen Besuch wert.
Wir müssen beachten, dass sich die Damen während eines Besuchs entsprechend kleiden müsst, sprich Arme und Schultern bedeckt, Männer müssen lange Hosen und Frauen sogar lange Röcke tragen.
Anschließend rollt uns unser nobles Gefährt gemächlich zum kulinarischen Genuss in einer Taverne besonderer Art:
Hört die Gschicht:
Seit Generationen gibt es in Kalambaka eine Taverne/Restaurant in guter Lage, der Angebot seit jeher von vielen hungrigen Gästen angenommen wird.
Man geht in den Gastraum und wandert schnurstracks in die Küche. Dort, auf dem Küchenherd stehen die jeden Tag selbst gekochten kulinarischen Genüssen in Reih und Glied.
Man kann nach fachmännischer Erklärung, noch vor 2 Jahren übernahm die Oma am Herd, kann man nun wählen, was man so essen möchte.
Leider gibt es diesen Service heute nicht: der Grund die Corona Krise verhindert solch verführerischen Aktivitäten.
16 Uhr treffen wir uns am Auto von Karin. Es gibt Kaffee und Kuchen.
Eine geruhsame Nacht an den Steinwundern von Meteora wünscht
Wolfgang
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29.07.2020: In diesem Kloster wohnt nur ein Mönch |
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29.07.2020: Willkommene Abkühlung - eisgekühltes Bier |
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28.07.2020: früh sonnig 20 Grad, mittags sonnig 36 Grad, abends sonnig 29 Grad +++ Meteora – Die Wolkenkratzer des Mittelalters in Kalambaka – wir fahren auf der spektakulären alten Straße über den Katara Pass |
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Meteora – Die Wolkenkratzer des Mittelalters in Kalambaka – wir fahren auf der spektakulären alten Straße über den Katara Pass und bereiten den Geburtstag für Karin vor
Um von Ammoudia aus nach Meteora zu gelangen, mussten wir über das Pindusgebirge fahren, dass auch das Rückgrat Griechenlands genannt wird. Diese majestätische Gebirgskette beginnt bereits im Süden Albaniens und erstreckt sich rund 160 Kilometer südöstlich und teilt Nordgriechenland in zwei Teile. Der höchste Gipfel im Pindusgebirge ist der Mount Smolikan mit einer Höhe von 2637 Metern. Neben den imposanten Bergen gibt es grüne Täler und tiefe, malerische Schluchten wie die Vikos-Schlucht und die Aoos-Schlucht.
Ehe wir diese Tour angehen, besuchen wir eine Filiale von Vodafone um unser Internet aufzuladen. Lidl wird auch angefahren, um unsere Vorräte aufzufüllen und wir halten schließlich noch in einer Gärtnerei, um ein Topf mit Basilikum zu kaufen. Wir achten natürlich "professionell" auf die kleinblättrigen Sorten, die ein besonders starkes Aroma verbreiten.
Die schnellste und sicherste Art, von Ioannina über das Pindos-Gebirge zu fahren, wäre die neue Egnatia-Odos-Autobahn gewesen. Egnatia verläuft von der Westküste bis zur türkischen Grenze durch Nordgriechenland und umfasst zahlreiche lange Tunnel, die die Kreuzung sanfter machen. Aber da wir keine großen Fans von Straßenbenutzungsgebühren sind (die übrigens ziemlich teuer sind, Autobahnen und Tunnel in Griechenland zu benutzen) und es genießen, eine kleine Straße mit einer besseren Landschaft zu benutzen, haben wir stattdessen die alte Straße E92 gewählt. Von Ioannina aus beginnt die kurvenreiche Straße in Richtung der Berge. Der Tag ist klar und sonnig, so dass die bergige Landschaft einfach großartig war.
Wir fuhren bis zum höchsten Punkt der Straße, Katara Pass (auch bekannt als Metsovo Pass) in 1705 Metern (5594ft), und auf der anderen Seite. Bis nach Metsovo herrschten gute Straßenverhältnisse, und außerhalb der Dörfer gab es wenig Verkehr. Es scheint, dass alle in der Nähe der schnellen Autobahn sind. Es gab hin und wieder ein paar Steine auf der Straße, aber nicht so viel, dass es ein kleines Problem verursacht hätte. Und natürlich blockierten ab und zu einige Kühe, Ziegen und Hunde die Straße.
Nachdem wir vom Katara-Pass heruntergefahren sind, führt die Straße E92 in südöstlicher Richtung nach Kalabaka, und die Autobahn führt nach Nordosten in Richtung Thessaloniki. Die Fahrt hinunter nach Kalabaka ist ebenfalls landschaftlich reizvoll und die absteigende Straße ist immer noch kurvenreich, aber in gutem Zustand. Als wir in Kalabaka ankamen, faszinierte der erste Blick auf die Meteora Felsformationen.
Sobald man in die griechische Region Thessalien hineinfährt und den Meteora-Klöstern bei Kalambaka immer näherkommt, staunen die ersten Besucher nicht schlecht. Die gewaltigen Felsnadeln sind ein schlichtweg einzigartiges geologisches Phänomen, ja, viele bezeichnen es sogar als ein echtes Naturwunder. Wo heute Straßen und Fußwege zu den Klöstern führen, waren einst nur glatte Felsen, die es schier unmöglich machten, auf die Spitze eines Felsens zu gelangen.
Bei Nebel sieht es aus, als würden die Klöster in der Luft schweben. Einfach atemberaubend!
Nicht ohne Grund fragt man sich hier, wie bitteschön diese emporragenden Klöster zwischen Himmel und Erde erbaut worden sind? Die ersten Mönche sollen im 11. Jahrhundert in das Gebiet gekommen sein. In der Blütezeit des Spätmittelalters, etwa um das 14. Jahrhundert herum, wurden schließlich die ersten Klöster an den verschiedensten, teils undenkbaren, Stellen errichtet. Das Baumaterial soll mit Seilen und Aufzügen hochgezogen worden sein, zum Teil sogar auch die Mönche selbst. Alternativ nutzten sie Strickleitern zum Hochklettern. Erst später wurden hier spezielle Wege errichtet, um den Aufstieg zu erleichtern und es auch Besuchern möglich zu machen, einige der noch bestehenden Klöster zu besichtigen. Morgen, werte Leser und Leserinnen, werden wir das Ganze in Augenschein nehmen.
Wir sind ziemlich spät hier eingetroffen und Peter der Konditormeister bereitet eine Torte für das Geburtstagskind Karin vor. Karin hat morgen Geburtstag und traditionell gebiet es eine Geburtstagstorte.
Nun haben wir ja ein Profi an Bord. Heute wird eine Schwarzwälder Kirschtorte gebacken. Es ist ja auch meine Lieblingstorte und ich bin ein sehr aufmerksamer Lehrling.
Es ist schon sehenswert, mit wie wenig aufwand eine solche tolle Torte entsteht, wenn man das als Lehrlinge beschaut.
Für heute Abend haben wir in glücklicher Runde gemeinsam ein paar Schlucke Rotwein genossen.
Bleiben Sie uns treu und verfolgen den Live Bricht.
Eine schöne Nacht bei den Meteora Klöstern wünscht
Wolfgang
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28.07.2020: Abschied von Ammoudia |
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28.07.2020: Da unten sieht man den Ort Mezovo |
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28.07.2020: Angekommen im Camp Kastraki |
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28.07.2020: Geburtstagsvornereitung |
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28.07.2020: Lehrling Ammon lernt vom Meister die Sahne schlagen |
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28.07.2020: So langsam entsteht die Schwarzwälder Torte |
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27.07.2020: früh sonnig 22 Grad, mittags sonnig 33 Grad, abends sonnig 29 Grad +++ Ammoudia Verwirrungen - erlebnisreiche Bootsfahrt auf dem mystischen Fluss Acheron - unser Empfangsessen bei Freunden und die skurrile Reparatur Günters Toilette – ergo: ein erlebnisreicher Tag |
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Ammoudia Verwirrungen - erlebnisreiche Bootsfahrt auf dem mystischen Fluss Acheron - unser Empfangsessen bei Freunden und die skurrile Reparatur Günters Toilette – ergo: ein erlebnisreicher Tag
Ammoudia Beach ist immer einen Besuch wert – außer dieses Jahr -das war das Jahr der Verwirrungen.
Warum?
Ich als gestandener Camper und unerschütterlicher Eigenkämpfer falle auf eine böse Halbwahrheit herein. Die Geschichte in Kurzfassung:
Bekannt waren vor uns auf dem Weg nach Griechenland. Sie berichteten uns von der Schließung der Stellplätze in meinen geliebten Ammoudia Beaches Paradieses.
Da ich gerade die neuen Kataloge für 2021 erstelle habe ich sofort reagiert und die Texte auf die neuen Camps umgebaut und den von uns bereits besuchten Camp „Elenas Beach“ umgestellt.
DA „Elenas Beach“ überhaupt nicht unseren Vorstellungen entsprach, er war überbelegt und sehr eng, erforschte n wir neue Stellplätze, von denen aus wir dann nach Ammoudia fahren wollten, um die Bootsfahrt zu genießen und natürlich bei unseren langjährigen Freunden in die Taverne gehen wollten, um unser Begrüßungsessen einzunehmen.
Gesagt, getan., Früh zogen wir los in Richtung eines uns empfohlenen Stellplatzes am Meer.
Der war in der Nähe von Ammoudia also schon recht passend aber eben auch schon wieder recht voll mit Wohnmobilen belegt.
Während Günter und Peter die verschlossene noble Toilette mit einer mächtigen Eisenstange „traktierten“, fuhr ich in die Weitre um einen anderen Stellplatz zu besichtigen.
Dieser war nicht mehr da, war übelst eng mit massen von Liegen am Meer bestückt, sodass ich sofort wieder zurückfuhr.
Das verklemmte und sich nicht mehr öffnende Verschlussstück war inzwischen den groben Schlägen mit der Eisenstange erlegen. Die Toilette konnte nun wieder nicht sehr nobel benutzt werden, was ja die Urlaubsfreude wieder ansteigen lässt.
Es war schon relativ spät und der Reiseleiter musste
ein Machtwort sprechen, um in das nahe Ammoudia Areal zu fahren.
Dort angekommen, stellten wir uns in der Nähe des Flusses namens Acheron auf und konnten mit der Bootsfahrt auf dem Acheron beginnen.
Eine tolle und erlebnisreiche Fahrt ist es allemal. Wir berichten anschließend darüber-.
Um aber dieses Thema weiter zu verfolgen nun de Höhepunkt des Tages:
Nach der Bootsfahrt hatten wir (Gott sei Dank) den Gedanken noch etwas spazieren zu gehen und unseren alte Freund Thomas zu begrüßen.
Das haben wir dann auch gemacht und ich sah auf unserem jahrelang benutzen Stellplatz im Wäldchen doch einige Wohnmobile stehen. Nichts wie hin und Erkundigung einziehen.
Dort standen vielleicht 10 Wohnmobile friedlich, wie immer.
Peter frug einen solchen „Falschsteher“ was hier los sei.
Und dieser Mensch antwortetet uns so, wie ich es auch täte, wenn ich dort gestanden hätte: „Ihr kennt Euch doch hier in Griechenland aus??? Gerade dort, wo die Verbotsschilder stehen, ist es am Schönsten“.
Wir beschlossen natürlich uns dazuzugesellen.
Das war für mich und für uns alle wie eine Erlösung, die wir schon vor einem Tag hätten haben können.
So, nun liebe Leser und Leserinnen, kommen wir zu unserem Bericht über die Geschehnisse hier im Paradies von Ammoudia Beach:
Wir stehen am Meer, es gibt Mülltonnen, freies WLAN, Wasser und einen Supermarkt vor der Nase.
Tavernen gibt es hier mehr als Einwohner.
Ich habe diese Idylle durch Zufall kennen gelernt. 1996 war es, ich war erstmalig in dieser Gegend, habe oben am Straßenrand übernachtet, da die Nacht eingebrochen war und ich wusste nicht wohin.
Früh morgens sah ich diese wunderschöne Bucht. Ich suchte den Weg, war damals wohl der einzige Urlauber, es gab keine Hotels, nur ein kleines traumhaftes Fischerdorf war es. Und es gab diesen Süßwasser Fluss namens Acheron.
Ammoudia ist in unserer Griechenland Tour nicht nur deshalb ein fester Bestandteil geworden. Es gibt wahrhaft traditionelle Tavernen im Überfluss. Eine davon, sie wird von einer symphytischen Familie geleitet, ist für uns die Nummer eins und das wollen wir heute Abend wieder einmal testen.
Der Acheron ist ein 58 Kilometer langer Fluss in Nordwestgriechenland. Er durchfließt die historische Region Epirus und ist darüber hinaus ein Topos der griechischen Mythologie.
Es gibt Orte, die einem aufgrund ihrer Naturschönheiten für immer in Erinnerung bleiben. Ein solcher Ort ist die Landschaft entlang des Flusses Acheron auf dem Epirus. Diese Gegend auf dem Festland von Griechenland beeindruckt aber nicht nur durch ihre faszinierende Landschaft, sondern auch durch ihre mystische sagenumwobene Geschichte.
In der griechischen Mythologie war das Tal des Acheron der Ort, wo die Seelen der Toten wohnten. Der Fluss stellte den Weg dar, über den die Seelen der Toten zum See Acherousia geführt wurden. In dessen Tiefen befand sich das Reich des Hades, die Unterwelt. Den Eingang zum Hades bewachte ein wilder, unbarmherziger Hund mit Namen Kerveros. Dieser hatte drei Köpfe und einen Drachenschwanz. Der Fährmann Haron überbrachte die Seelen der Toten mit seinem Boot in die Unterwelt. Diese Reise war nicht umsonst, sondern es musste ein Obulus entrichtet werden. Der Obulus war eine Münze, die sich unter der Zunge der Toten befand. Aus diesem Grund wurden im antiken Griechenland die Toten entsprechend rituell beerdigt. Seelen, die den Preis der Reise nicht aufbringen konnten, waren dazu verurteilt, ewig am Ufer des Flusses umher zu wandeln.
Am Zusammenfluss des Acherontas und seinem Nebenfluss Kokytos befindet sich ein historisches Denkmal. Im 5. und 6. Jahrhundert befand sich hier die antike Stadt Efyra. Die Stadt war für ihr Orakel Nekromantio berühmt.
Dieses Nekramentio war ein wichtiger Ort zur Huldigung der Götter der Unterwelt und gleichzeitig ein Medium, um mit den Seelen der Toten zu kommunizieren. Wer das Totenorakel besuchen wollte, hatte sich einer mehrtägigen Vorbereitung zu unterziehen. Die Besucher wurden dann zu dem unterirdischen Orakel geführt, wo sie sich mit den Geistern ihrer Angehörigen unterhalten konnten. Denen wurde nämlich die Fähigkeit zugesprochen, die Zukunft vorherzusagen. Nach ihrem Besuch im Nekromantio wurden die Besucher von dem Hund Kerveros wieder ans Tageslicht geführt. Sie durften kein Wort über das Geschehene verlieren – anderenfalls wurden sie mit dem Tod bestraft.
Die besonders schöne, naturbelassene Umgebung des Flusses, bietet Möglichkeiten für verschiedene Aktivitäten. Spaziergänge in der Natur entlang des Flusses zu den Quellen des Acherons sind im Sommer auch durch das Flussbett möglich. Das kristallklare kühle Wasser des Acherons lädt außerdem zu Kajak- und Kanu-Touren oder zu wie wir es machen, zu einer schönen Schiffstour ein.
Schnell ins Boot und schon brausen wir los. Hinauf aufs offene blaue Meer dürfen wir diesmal nicht, da das Meer durch den Wind sehr aufgewühlt ist -schade, aber nicht änderbar.
Das Boot dreht um und fährt in den Süßwasserfluss namens „Acheron“ hinein.
Eine Oase der Ruhe und Entspannung finden wir hier vor. Der Kapitän schaltet oft den Motor des Schiffs aus und wir genießen die natürliche Stille des Flusses.
Zufrieden steigen wir aus dem Boot und wir kehren in ein Kaffee ein. Hier sitzt es sich gut, da ein kühles Lüftchen vom Meer kommend hindurch streift.
Pünktlich 18 Uhr mache wir uns alle fein und schreiten zum Empfangsabend. Ich habe allerlei Vorspeisen bestellt und das Hauptessen kann jeder frei sich aussuchen. Die Taverne ist eine der Besten. Wir kennen diese schon seit 1996.
Eine schöne Nacht an der Bucht von Ammoudia
wünscht Wolfgang
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27.07.2020: unser alternativer Stellplatz |
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27.07.2020: Unser schönes Ammoudia |
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27.07.2020: Auf dem Acheron |
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27.07.2020: Das Nest einer Nachtigal |
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27.07.2020: Fahrt auf dem Acheronas |
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27.07.2020: Schatten ist in Griechenland begehrt |
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27.07.2020: Stellplatz inAmmoudia Beach |
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27.07.2020: nochmals unser Stellplatz im Ammoudia Beach |
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27.07.2020: Unser Essen in der Taverne |
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27.07.2020: Und weil es so schön hier ist, nochmals Ammoudia |
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26.07.2020: früh sonnig 24 Grad, mittags sonnig 32 Grad, abends sonnig 29 +++früh zu zeitig aus den Federn und dann erste Eindrücke von Griechenland |
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früh zu zeitig aus den Federn und dann erste Eindrücke von Griechenland
Die Fähre fährt sehr schnell, es sind Wellen vorhanden und die LKW werden verzurrt.
Wir gehen schnell ins Bett, müssen wir früh zeitig aufstehen, die Fähre ist zeitig in Igoumenitsa. Ein besonderer Service gibt es diesmal an Bord. Es wird von der griechischen Mannschaft an der Wohnmobil Tür geklopft, damit es keiner verpasst.
Ich bin sehr zeitig aufgestanden, habe noch Küchenarbeit zu erledigen und ich möchte das albanische Gebirge sehen.
Die Sonne geht gerade auf, als wir in Korfu anlegen. Auch als wir an dem albanischen Gebirge vorbei fahren ist es noch ziemlich dunkel.
Ruck zuck sind wir im Hafen von Igoumenitsa angekommen. Wir haben geplant, zum Bäcker zu fahren, dort frische Brötchen zu kaufen und danach zum Drepano Beach zu fahren. Eine neue und gute Idee.
Früher sind wir auf einen Parkplatz gefahren, der sehr schmutzig war.
Ein ausgedehntes Frühstück gönnen wir uns direkt am Meer. Eine super Sache.
Anschließend fahren wir unsere landschaftlich schöne Runde bis Parka. Unterwegs in Siwota gibt es einen kleinen griechischen Supermarkt. Da halten wir traditionell und kaufen ein.
Diesmal gab es für den Yanico eine dicke Hundewurst und für mich einen riesigen Beutel Oregano.
Die strecke führt uns durch Olivenhaine, Serpentinen und vorbei am noblen Touristenort Parka.
Dort etwas ausserhalb gelegen, gibt es eine Taverne, die ein gutes Essen anbietet und einen grandiosen Ausblick nach Ammoudia freigibt.
Der Sohn hat die Gaststätte übernommen und das Angebot erweitert.
Ich wähle die bei mir beliebten grünen griechischen Bohnen und einen gegrillten Kalmar. Super Sache. Und es gibt das griechische Bier namens „Mythos“.
Anschließend fahre wir in eine neues mir unbekanntes Camp, da wir nicht mehr nach Ammoudia dürfen -dort ist ja übernachtungsverbot.
Das Camp gefällt uns nicht so sehr, zu viele Wohnmobile, zu eng, das ist nichts für mich.
Morgen gehen wir auf Suche nach einem neuen Camp, 2 habe ich schon im Auge.
Morgen Nachmittag wird es dann spannend, das verraten wir noch nicht, denn das sollen Sie morgen erst lesen.
Heute gab es einen Sekt und eine Überraschung bei Günter, die Toilette ist nicht betriebsbereit.
Wir arbeiten alle dran.
Viele Grüße aus Griechenland von
Wolfgang
So, nun wollen wir enden und ein paar Bilder ins Netz stellen.
Eine gute Nacht an einer wunderschönen Bucht wünscht,
Wolfgang
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26.07.2020: Die albanische Küste |
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26.07.2020: Igoumenitsa im Morgengrauen |
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26.07.2020: FRühstück am Drepano Beach |
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26.07.2020: unser griechischer Supermarkt |
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25.07.2020: früh sonnig 22 Grad, mittags sonnig 31 Grad, abends sonnig 29 +++Heute beginnt bei mir endlich wieder das Leben! Wir fahren in den Hafen von Bari |
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Heute beginnt bei mir endlich wieder das Leben! Wir fahren in den Hafen von Bari
Seit Anfang März habe ich auf diesen Moment gewartet. Unzählige Ereignisse haben diese 1. Tour in Griechenland ermöglicht. Leider ohne meinen Idriss, der noch in Marokko eingeschlossen ist.
Wir checken im Hafen ein und bekommen unsere Papiere für das Schiff und schon sind wir im Rumpf angelangt.
Camping an Bord ist eine feine Sache. Schlafen im eigenen Bett – es gibt Strom und prima Aussichten auf das Meer. Ein Nachteil: wir kommen in Igoumenitsa elend zeitig an. Also müssen wir heute zeitig in die Federn.
Da ich unseren Gästen immer stolz die erste landschaftlich schöne Strecke zeigen möchte und dabei auch einen griechischen Mittagsschmaus organisiere, müssen wir früh etwas „Zeit schinden“. Wir werden zum Bäcker gehen und etwas Leckeres kaufen und ein ruhiges Frühstück gönnen, ehe wir die erste Tour starten.
Das Schiff füllt sich, es gibt auch reichglich Wohnmobile. Heute gilt: Schnell in die Federn, soll doch die Fähre wahrlich 5.30 Uhr in Igoumenitsa einlaufen. Wir schauen noch aufs Meer, sehen nichts, da es dunkel ist und schon liegen wir in der Falle.
Es gibt eine Zeitverschiebung, die wir erst früh bemerken. Eine Stunde nach vorn die Uhr drehen, ein Blick auf die Küste wird uns verraten, dass wir kurz vor der natürlichen Bucht von Igoumenitsa sind.
Aber, liebe Leser, die ersten Erlebnisse folgen erst morgen.
So, nun wollen wir enden und ein paar Bilder ins Netz stellen.
Eine gute Nacht wünscht,
Wolfgang
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25.07.2020: Nicht unser Schiff, aber schön |
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25.07.2020: Jetzt sind wir schon auf griechischen Boden! |
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25.07.2020: nobles Innenleben |
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25.07.2020: Griechisches Essen - da bin ich immer dabei |
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24.07.2020: früh sonnig 22 Grad, mittags sonnig 32 Grad, abends sonnig 29 +++ Kleiner Empfang unserer Gäste |
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Kleiner Empfang unserer Gäste
Unsere Mitfahrer sind nun alle eingetroffen und treffen uns 15 Uhr zu einer kleinen Kaffeetrinken und abends gibt es noch etwas zu essen mit Sekt
Unsere Fähre soll sich morgen um 19.30 Uhr in Bewegung setzen und deshalb wollen 14 Uhr schon von hier losfahren. Es sind zwar nur 30 Km aber die Straßen hier sind furchtbar, man muss von Loch zu Loch fahren und das sehr bedächtig.
Wir müssen ja auch noch in dem Check-in und das soll 3 Stunden vor Abfahrt der Fähre erledigt sein.
Ich erzähle noch so einige tolle Sachen, die wir auf der Tour erleben werden.
Da unsere Fähre bereits 6.30 (!) im Hafen von Igoumenitsa einfahren soll, haben wir beschlossen, eine Frühstückspause einzulegen und danach auf einem landschaftlich ersten Leckerbissen zum ersten griechischen Supermarkt zu fahren.
Ich möchte gern gleich am ersten Tag meine Gäste dazu verführen, in eine ausgezeichnete Taverne in einer tollen Landschaft eingebettet, zu gehen.
Danach rollen wir in Richtung Parka einem exponiert am Meer liegenden Urlaubsort und erreichen dann zur passenden Zeit die bereits erwähnte an einem Hang liegende Taverne mit Blick übers Meer.
Nach dem Mittagessen rollen wir in das neue Camp am Meer gelegen.
Mehr will ich noch nicht verraten. Bleiben Sie uns treu und lesen Sie, was wir in den kommenden 29 Tagen erleben werden.
Viele Grüße von Wolfgang
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23.07.2020: früh sonnig 20 Grad, mittags sonnig 31 Grad, abends sonnig 25 Grad +++Wir sind kurz vor dem Start nach Griechenland |
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Wir sind kurz vor dem Start nach Griechenland
Heute wurde das Motto „Kuchen backen“ herausgegeben.
Immerhin ist ja unser Peter der Konditormeister mit an Bord und ich esse Kuchen sehr gern.
Habe schon während meinem Aufenthalt in Marokko viele Versuche getätigt, um Kuchen zu backen.
Heute war es nun so weit. Eine Art Lehrgang fand heute statt und die Quintessenz aus dem Ganzen: dünner Teig und nicht so viele Dinge oben auf den Teig.
Der Kuchen war super gelungen, War es doch auch noch ein köstlicher Apfel Hefekuchen.
Als nächstes spähe ich nun nach Hauspflaumen aus. Ein Pflaumenkuchen soll als nächstes aufs Blech.
Ein gemütliches Kaffeetrinken fand bei Günter und Karin statt, die haben den größten Tisch.
Ich bringe gleich meine Infos zur Reise unters „Volk“. Unsere Weinprobe in der Winery in Patras muss umorganisiert werden.
Das Angebot der Winery, dass jede Person 300 € Eintrittsgebühr zuzüglich des Preises der Weinverkostung zu zahlen hat, habe ich abgelehnt.
Da springe ich sofort und gerne ein. Der neue Plan: wir fahren von Olympia über die „Schaukel von Patras“ nach Astakos. Dort gibt es ein feines Essen am Meer. Danach führt uns der Weg an den Strand von Mitikas.
Dort werde ich die Weinprobe selbst vornehmen. Lagerfeuer am Strand mit Grillspezialitäten und natürlich eine ordentliche Weinprobe inclusive dem süßen Wein namens Mavrodaphne, deren rote Rebsorte aus Griechenland stammt und deren Name bedeutet "schwarzer Lorbeer".
Ich werde mich bemühen einen unvergesslichen Strandabend zu gestalten.
Ansonsten sind alle Camps bereit uns zu empfangen. In Volos auf dem Camp gibt es eigentlich einen griechischen Kochkurs der aber erst ab 10 Personen greift.
Da wir nur 5 Personen sind, habe ich meine guten Verbindungen zu den 2 Damen des Camps ausgespielt und darum gebeten, für uns diesen Kochkurs zu starten.
Die Antwort steht noch aus.
Morgen planen wir einen Ausflug zum Obst und Gemüse Markt. Ich möchte noch in den Baumarkt wegen ein paar Komponenten für den Räucherofen, den ich umbauen möchte. Immerhin schlummern ein paar eingelegte Lenden zum Räuchern im Kühlschrank.
Karin möchte gern noch eine Kaffeemaschine kaufen. Da gibt es in der Nähe ein großes Einkaufszentrum.
Am Nachmittag möchte ich mit einem Kaffeetrinken meine Gäste begrüßen. Abends soll es dann noch eingelegte Hähnchenteile geben.
Und Samstag ist es endlich soweit, 19.30 Uhr werde wir uns ordentlich einschiffen und früh am nächsten Morgen so ca. 5.30 Uhr rollt die Fähre bereits in Igoumenitsa ein.
Unser Plan: früh zum Bäcker, dann auf einen Parkplatz - gemütlich frühstücken und dann Start zur ersten landschaftlich grandiosen Tour.
Viele Grüße von
Wolfgang
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23.07.2020: Der Kuchen ist gelungen - gemeinsames Keffetrinken ist angesagt |
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23.07.2020: die Nachbarn feiern Geburtstag |
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19.07.2020: früh sonnig 20 Grad, mittags sonnig 26 Grad, abends sonnig 22 Grad +++Die kranke Garagentür wird geheilt |
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Die kranke Garagentür wird geheilt
Mein Fahrzeug ist nicht nur in die Jahre gekommen. Die vielen Touren in den Jahren haben die Kilometer auf ca. 460.000 Kilometer summiert.
Ein löbliches IVECO Chassis mit einem robusten Laika Aufbau machte das möglich. Nur hin und wieder ist mein geliebtes Auto auch etwas kränklich.
Die letzte Reparatur umfasst eine neue Markise, da die vorherige einer rasanten Windhose in Hasi Labiad zum Opfer viel und hier in Bari ersetzt wurde.
Jetzt hat es das Gelenk der Garagentür erwischt. Abgebrochen und zum Entsetzen von mir habe ich mir diese nicht mehr getraut zu öffnen, denn das 2. Gelenk drohte auch zu brechen.
Die Schätze aber waren dort verborgen, auch die Arbeitsmittel um das Wohnmobil zu säubern. Also genug Grund sich zu überlegen, wie man die Tür wieder zum Öffnen bringt.
Peter unser Griechenland Mitfahrer hatte die bahnbrechende Idee einen Baumarkt aufzusuchen und 2 solcher Gelenke zu suchen.
Wir haben 2 ähnliche Gelenke wahrlich gefunden. Gemeinsam haben wir eins davon eingebaut und siehe da, das Tor lässt sich einigermaßen wieder öffnen.
Ich bin froh und gleich gibt es je ein „Erfolgs Bier“ und die Chance auf eine entspannte Griechenland Tour.
Viele Grüße von
Wolfgang
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18.07.2020: früh sonnig 20 Grad, mittags sonnig 28 Grad, abends sonnig 24 Grad +++ Unsere ersten Gästen sind eingetroffen |
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Unsere ersten Gästen sind eingetroffen
Ich befinde mich immer noch auf dem Camp bei Bari bin ja ziemlich zeitig hier angekommen.
Der Camp ist nicht so sehr zum längeren Verweilen geeignet. Die Tore zum Meer, die sind für uns Camper verschlossen. Wenn wir an das Meer wollen müssen wir aus dem Camp laufen und an das felsige tiefblaue Meer gehen. Keine Sandstrände sind hier wie in Griechenland vorhanden. Also, für uns Geduld üben, bis wir an den wesentlich besseren Stränden von Griechenland eintreffen.
Die hier viel vorhandenen Dauercamper haben von der Camp Verwaltung einen Schlüsselbekommen, der ihnen das Öffnen des Tores ermöglicht.
Nicht so schlimm, denn am 24.7. beginnt ja nun endlich unsere Tour mit dem Empfang, den wir mit unseren jetzigen Gästen schon einige male „geprobt“ haben.
Ich bin ja nun im Besitz eines kleinen Räucherofens geworden.
Peter und Gabi, unsere Mitfahrer haben mir diese guten Stücke mitgebracht. Es wurde gleich getestet. Fisch haben wir gekauft und etwas Wurst und Lende.
Alles in den Räucherofen hinein und sehr delikat im Geschmack.
Nun es gibt noch eine Nachricht aus Griechenland, die mich ärgerte. Mein geliebter Übernachtungsplatz in Ammoudia Beach, steht uns nicht mehr zur Verfügung. Seit 1996 bin ich dort jährlich zu Gast und mit meinen Gästen haben wir die prima Angebote sehr genossen.
Dort gab es seit einigen Jahren in der dortigen Gemeinde Kämpfe zwischen den Befürwortern der Camper und den Ablehnern.
Es gab gute Gründe für die Ablehner, die bei den Campern selbst liegen:
ES gab einen Stellplatz am Fluss Acheron, der von den Campern als Abfluss für die Abwässer und die Toiletten benutzt wurde.
Das hat die Bürger von Ammoudia mit recht erbost und letztendendes zur Schließung dieser Plätze geführt.
So musste ich mir ein neues Model für unser Tour organisieren. Das ist mir nun auch gut gelungen.
Die gute Nachricht: es gibt weiterhin die beliebte Bootsfahrt auf dem Acheron und wir werden auch unseren Begrüßungsabend in der tollen Taverne bei der deutschsprechenden Wirtin am Acheron durchführen.
Allerdings eine schlechte Nachricht für uns Trinker von Bier und dem griechischen Wein ist jene, dass wir nun nicht so kräftig zulangen können, wie bisher, da wir diese „Unternehmung“ mit dem eigenen Fahrzeug organisieren müssen. Unsere neue Unterkunft ist der in 30 Km entfernet Camp „Elenas Bach“ bei Igoumenitsa und wir müssen diese Strecke selbst fahren.
Ansonsten bin ich startbereit und freue mich auf Griechenland und die gemeinsame Tour mit tollen Gästen
Viele Grüße von
Wolfgang
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18.07.2020: In froher Erwartung |
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17.07.2020: Das Ergebnis: prima geräucherter Fisch |
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17.07.2020: der abentliche Blick auf den nahen Ort |
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09.07.2020: Anstehen am Hafen von Tanger Med. für die Fährefahrt nach Algeciras |
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Die Vorbereitungen für unsere Griechenland Tour laufen auf Hochtouren
Dieses Jahr war durch die Bestimmungen der Beschränkungen in den Ländern die Vorbereitung auf diese Reise eine echte Herausforderung für die Reiseleitung.
Ein wenig möchte ich nachfolgend darüber berichten, wie ich diese Anreise nach Bari gemeistert habe.
Marokko ist ja unser Hauptreiseland und so kam es im März dazu, dass wir nach unserer absolvierten Tour die Entscheidung treffen mussten, wo wir uns bezüglich des Aufenthaltes verhalten wollten.
Für mich stand fest, dass ich in Marokko bleiben möchte. Idriss als Marokkaner musste die Entscheidung nicht treffen. Es ist ja seine Heimat.
ER entschied sich aber zu seiner Frau in das Dorf wo sie wohnt zu fahren.
Ich erkannte meine große Chance endlich einmal meinen Wunsch realisieren zu können, eine längere Zeit in der Sahara zu verweilen. Und dort hatte ich mir meinen Lieblingsplatz in Hasi Labiad in der Nähe von Merzouga ausgewählt.
Bei Brahim, der wundervollen Familie wollte ich die Zeit verbringen.
Arbeit hatte ich ja genug. Während der vielen Touren komme ich nicht dazu, die Computer Arbeit zu erledigen.
Also winkte mir ein wunderschöner Arbeitsurlaub inmitten einer sagenhaften Wüstenlandschaft.
Damals fuhren wir in Richtung Wüste, unterwegs setze ich den Idriss bei seiner Frau ab und ich fuhr auf dem Camp „Ocean des Dunes“.
Die Zeit verging wie im Fluge bei besten Bedingungen. Von Corona war dort nicht viel zu bemerken. Da aber dieses Gebiet wohl das Hauptreisegebiet der Touristen ist, gibt es eine allumfassende Versorgung, die uns, wir waren 10 Camper, 9 Franzosen und ich als einziger Deutscher.
Es waren ca. 70 Tage wunderschöne Tage, die ich nicht missen wöllte.
Aber dann wurde es sehr warm, über 40 Grad und die Sandstürme nahmen zu.
Wir verabschiedenden uns wehmütig von Brahim, dem Chef des Camps und die Franzosen fuhren nach Midelt und ich zum Idriss in sein Dorf auf dem dortigen Camp von Idriss. Es erwartete mich niedrige Temperaturen und eine Hausmeistertätigkeit. Bewässern der dürstenden Pflanzen und die Pflege der Bäume und Sträucher.
Die Zeit verging wieder und die Grenze in Marokko war immer noch geschlossen.
Die Griechenland Tour wollte ich unbedingt fahren, die Voraussetzungen waren ja gegeben, nur waren die Grenzen in Marokko noch geschlossen.
Da gab es nur eine Möglichkeit, ich wendete mich an die deutsche Botschaft und bat darum, einen Platz auf der Fähre zu bekommen.
Am 3.7. sollte eine Fähre von Tanger Med. nach Algeciras fahren.
Das wäre ja zeitlich ganz gut, wenn es klappen würde.
Nun beschäftigte ich mich schon einmal mit den Möglichkeiten nach Bari zu gelangen. Die Strecke war mit einem gewissen Aufwand machbar, nachdem ich erfuhr, dass es eine Fähre von Barcelona nach Civitavecchia gibt. Dieser Ort befindet sich in der Nähe von Rom und kam meiner Tourenplanung ziemlich entgegen.
Ich bekam einen Platz auf der Fähre am 3.7. auf der Fähre Tanger Med. nach Algeciras. Wir waren alle pünktlich an der Fähre und ca. 15 Uhr fuhr diese in Richtung Algeciras los.
Dort angekommen, besuchten wir wohl alle den in der Nähe liegenden Supermarkt Carefour auf um unsere Vorräte auszufüllen.
Einen Stelplatz gibt es ja gleich in der Nähe, dort, wo wir sonst mit unseren Kunden übernachten.
Am nächsten Tag rollte ich in Richtung Barcelona los. Ca. 1000 Km standen vor mir. Ein heißer Tipp hatte ich von einem ehemaligen Kunden gekommen. Der Tipp bezog sich auf einen noblen Stellplatz, der sich auch noch in einer Gegend befand, wo meine Streck sich halbierte. Also sehr passend.
Der Stellplatz war eine Augenweide. Ein paar Bilder veröffentliche ich dazu heute.
Weiter fuhr ich am nächsten Tag nach Barcelona. Ich hatte mir vorgenommen den Hafen gleich zu inspizieren, ehe ich am nächsten Morgen mit der Fähre nach Civitavecchia fahren würde.
Ich kannte diesen Ort noch nicht und war mir nicht sicher, ob diese Fähre überhaupt fahren würde.
Etwas aufgeregt legte ich dann am nächsten Tag zeigt los, um zu sehen, was dort so losgeht.
Da ich ja ein komplett eingerichtetes Büro im Wohnmobil habe, konnte ich das Fährticket ausdrucken.
Es gab auch den obligatorischen Fragebogen, ob man Corona verseucht ist oder nicht. Den habe ich natürlich wieder ordnungsgemäß ausgefüllt.
Am Hafen in Barcelona angekommen, wurde ich sogar für meine gute Arbeit gelobt und in die bereits wartende Gruppe eingewiesen.
Ich staunte nicht schlecht, über die Vielzahl von Mitreisenden auf der Fähre, die von Grimaldi Lines durchgeführt wurde. Ein riesiges Schiff stand vor uns und die Einschiffung verlief sehr professionell.
Ich habe notgedrungen eine Kabine gebucht, wäre lieber im Womo geblieben. Die Ausschiffung erfolgte ca. 20 Stunden nach Abfahrt in Barcelona. Ein kurzer Zwischenstopp gab es noch in einem Hafen von Sardinien.
Die Fahrt war sehr erholsam.
Da es nach Ankunft schon spät abends war suchte ich mir einen Stellplatz auf einer Tankstelle. Hier gab es auch eine typisch italienische Entsorgung für Wohnmobile.
Am nächsten Morgen freute ich mich auf die landschaftlich schöne Fahrt nach Bari. Vorerst fuhr ich durch mondäne Orte am Meer und dann ging es serpentinenreich ins Gebirge. Dann flach nach Bari auf dem Camp, den ich bereits kenne.
Hier treffen sich unsere Kunden die mit Dr. Ammon Tours nach Albanien oder Griechenland reisen.
Es war schon abends als ich hier eintraf und so gab es eine kleine individuelle Freudenfeier, dass damit nichts mehr im Wege stand, die Griechenland Tour zu absolvieren.
Viele Grüße von Wolfgang
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09.07.2020: Da hinten wartet ujjnsere FRS schon auf die Fahrt nach Algeciras |
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09.07.2020: Desinfektion der Fahrzeuge, in Marokko allgegenwärtig |
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09.07.2020: Entspanntes Leben an Bord |
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09.07.2020: Der "geheime" Stellplatz in der Gegend um Murzia |
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09.07.2020: Mein "Wüstenfuchs" ist immer mit dabei |
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09.07.2020: ein genußvoller Abend |
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09.07.2020: Bei so einer Gegend muß auch ein Sonnenuntergangs Bild her |
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09.07.2020: Jetzt wird es spannend: Die Fähre nach Civitavecchia steht bereit |
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09.07.2020: Ab geht die Post und ein paar Fotos zum Innenleben |
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09.07.2020: Die Tour nach Bari beginnt in einer noblen Gegend |
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09.07.2020: in der Bergwelt ein Dorf, das ähnelt Bergdörfern im Hohen Atlas in Marokko |
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09.07.2020: Angekommen auf dem Camp bei Bari |
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09.07.2020: Der Nachbarort vom Camp |
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08.07.2020: Unser Griechenland Tour kann beginnen |
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Werte Leserinnen und Werte Leser der Live Berichte von Dr. Ammon Tours,
am 24.7. beginnt unsere 29 tägige Reise in Griechenland.
In gewohnter Art und Weise werden wir live von unseren Erlebnissen in Griechenland berichten.
Bari ist unser Abfahrtshafen und was besonders gefällt, ist die Tatsache, dass wir „Camping an Bord“ buchen konnten. So werden wir bequem in unseren „Hotels“ über das Mittelmeer schippern und in Igoumenitsa ankern.
Gleich am ersten Tag werden wir eine landschaftlich schöne und typisch griechische Strecke fahren. Griechisch?
Gigantische Blicke auf das Meer – Wasser ist in Griechenland fast immer in Blickweite, blumen-, pflanzen-und serpentinenreiche Strecke.
Ein erster erlebnisreicher Einkauf in einem typischen griechischen Supermarkt wird für unsere Mitfahrer in Sivota ein Erlebnis.
Und wenn es zeitlich klappt, werden wir unser erstes Essen in einer besonders schönen Taverne mit „großen Blick“ einnehmen können. Am Hang gelegen und mit Blick von oben herab auf das Meer versüßt uns den Anfang unserer 29 tägigen Tour.
Bleiben Sie uns treu und lesen und erfahren Sie alles über Griechenland, vielleicht das schönste Land für freiheitliches Camping in Europa.
Erfahren Sie auch wie ich von dem wunderschönen Heimatdorf von Idriss nach Bari gefahren bin, obwohl die Grmnzen in Marokko noch geschlossen sind.
Viele Grüße von Wolfgang Ammon ohne Idriss, der wegen der Aufenthaltsdauer Beschränkungen in Marokko abwarten muss.
Viele Grüße von Wolfgang
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